ADEV Engergiegenossenschaft, ADEV mit Solarpreis ausgezeichnet

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Liestal (ots) – Die ADEV Solarstrom AG bewies Mut, Engagement und Innovationsgeist, für den sie heute, den 14. Oktober 2013, mit dem Schweizer Solarpreis in der Kategorie Energieanlagen ausgezeichnet wurde: In nur drei Monaten baute das Unternehmen die auf einer Industriehalle der Ferrowohlen AG dachintegrierte 2.9 MW-Solarstromanlage, die die grösste ihrer Art in der Schweiz ist.

 

ADEV Engergiegenossenschaft: ADEV mit Solarpreis ausgezeichnet (BILD)

“Ein innovatives Konzept für die Dachintegration, unser Fachwissen und die langjährige Erfahrung, das waren die Zutaten, die uns die Umsetzung des Projekts überhaupt ermöglichten”, erklärt Andreas Appenzeller, Geschäftsleiter der ADEV Solarstrom AG. “Es war nicht ganz trivial, zwischen Juni und September 2012 eine dachintegrierte 2.9 MW-Solarstromanlage zu bauen, die Dachhaut und Kraftwerk in einem ist.” Pünktlich am letzten Septembertag 2012 wurde sie dann ans Netz angeschlossen. “Der Solarpreis in der Kategorie Energieanlagen ist für uns eine wichtige Anerkennung!” fügt der Energiefachmann an.

Ein undichtes Dach

Ausganspunkt war das undichte Hallendach der Industriehalle der Ferrowohlen AG, das aufwändige Sanierungsarbeiten erforderte. Bei der Planung stellte sich das Unternehmen die Frage, ob anstelle eines neuen Dachs nicht gleich eine Solarstromanlage gebaut werden könnte, die Dachhaut und Stromproduzent in einem ist. Mit diesem Wunsch wandte sich die Ferrowohlen erst anfangs 2012 an die ADEV, die in hohem Tempo die Planungsarbeiten aufnahm: “Die ADEV hat in enger Zusammenarbeit mit der Solventure GmbH in Wettingen diese Herausforderung angenommen und eine neue optimierte Lösung entwickelt, die beiden Anforderungen gerecht wird. Die Lösung lag in einer wartungsfreundlichen Ost-West-Aufständerung mit kristallinen Modulen”, erklärt Andreas Appenzeller.

11’840 Photovoltaikmodule

Das Dach der Stahlwerkhalle misst 320 auf 80 Meter, 11’840 Photovoltaikmodule wurden darauf installiert. Für die ADEV Solarstrom AG ist die neue Anlage ein Meilenstein: Sie ist die absolut grösste ADEV-Solarstromanlage und die Bauzeit in nur gerade drei Monaten war äusserst sportlich. Die Anlage liefert jährlich rund 2.5 Mio. kWh Strom, das entspricht dem Stromverbrauch von durchschnittlich 555 Vierpersonenhaushalten.

Kürzung der Fördergelder

Die Gestehungskosten des Solarstroms belaufen sich auf unter 30 Rappen pro Kilowattstunde. Er wird in das Netz der Industriellen Betriebe Wohlen IBW eingespiesen und zum Marktwert vergütet. Die Anlage befindet sich auf der Warteliste der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV). Der ökologische Mehrwert wird bis zur Aufnahme in die KEV von den Sankt Galler Stadtwerken übernommen. Pikantes Detail: Mit der vom Bundesamt für Energie geplanten Streichung der höheren KEV-Beiträge für dachintegrierte Anlagen wird es ab nächstem Jahr nicht mehr möglich sein, solche Anlagen zu bauen. Neben dieser Streichung plant das BFE die Förderbeiträge für Solarstromanlagen faktisch ab 2014 zu halbieren. Damit wird der gesamten Solarstrombranche die Luft entzoge

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Über Leonard Wüst

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