Die Stiftung Zürcher Lighthouse wurde 1988 zur schnellen und unkomplizierten Hilfe
für unheilbar AIDS-Kranke gegründet. Wenige Jahre später konnte dank der
unermüdlichen Arbeit der drei Gründerväter und gesammelter Spendengelder das
Lighthouse in der Carmenstrasse eröffnet werden. Heute ist es ein letztes Zuhause für
unheilbar Kranke – unabhängig von ihrer Diagnose oder Krankheitsform.
Zürich, im April 2013 – Die Stiftung Hospiz Zürcher Lighthouse kümmert sich seit 25 Jahren
um Menschen, die eine komplexe palliative Betreuung benötigen. Den unheilbar kranken
Patienten wird im Lighthouse umfassende physische, psychische, soziale und spirituelle Hilfe
angeboten. Die Gründungsväter wollten vor allem AIDS-Kranken ein letztes Zuhause bieten,
heute sind diese Patienten eher die Ausnahme. Das Lighthouse möchte allen unheilbar
kranken und sterbenden Menschen einen Ort anbieten, an dem sie sich wohlfühlen können,
an dem sie umsorgt werden, an dem sie zur Ruhe kommen. Mit diesem Angebot ist das
Hospiz Zürcher Lighthouse das einzige seiner Art im Kanton Zürich. In der Schweiz gibt es
lediglich vier Institutionen, die über ein vergleichbares Angebot verfügen.
Finanzielles Auf und Ab
In den 25 Jahren Bestehen hatte das Lighthouse vor allem mit der Finanzierung zu kämpfen,
trotz grosser Popularität des Themas Palliativ-Medizin. Die staatliche Unterstützung wurde
dem Hospiz zweimal entzogen. Doch bisher konnte sich das Lighthouse dank treuer
Spender weiterhin finanzieren. Vor allem die Teddybären, die das Hospiz jährlich mit neuem
Aussehen produzieren lässt, sind vielen Zürchern ein Begriff und stehen mit ihren
Knopfaugen für Solidarität und Anteilnahme. Aber auch Benefizkonzerte wie die „Stunde
des Herzens“ leisten einen gewichtigen finanziellen Beitrag. „Auch nach 25 Jahren ist unser
Motto Programm: Am Ende sind wir für Sie da“, meint Hans-Peter Portmann,
Stiftungsratspräsident der Stiftung Zürcher Lighthouse. Um dem Motto unter den für das
Lighthouse schwierigen neuen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen weiterhin
gerecht zu werden, ist das Hospiz gerade im Jubiläumsjahr ganz besonders auf die
Unterstützung durch Spendengelder angewiesen. Um im Jubiläumsjahr noch näher an die
Zürcher Bevölkerung zu gelangen, ist die Planung für ein breites Aktivitäten-Programm in
vollem Gange.
Aufbruch im Jubiläumsjahr
Bei der Pflege- und Spitalfinanzierung, aber auch mit den sich rasch wechselnden
Rahmenbedingungen im Bereich der Palliative Care steht die Stiftung Zürcher Lighthouse in
den nächsten 25 Jahren vor grossen Herausforderungen. Der Stiftungsrat möchte neue
Wege mit neuen Partnerschaften, neuem Betriebskonzept und allenfalls auch mit neuen
Räumlichkeiten begehen. Stiftungsratspräsident Hans-Peter Portmann sagt dazu: „Vor
fünfzehn Jahren standen wir vor der Herausforderung, das Lighthouse als letztes Zuhause
für unheilbar kranke Menschen zu retten. Dieser Rettung haben wir uns wie einem
Lebenswerk verschrieben. Auch heute ist uns der Fortbestand des Lighthouse Anspruch und
Verpflichtung zugleich – und wird es auch zukünftig sein.“
www.hospiz.ch
Kontakt Stiftungsrat:
Hans-Peter Portmann
Präsident Stiftung Zürcher Lighthouse
Tel. 079 218 24 37
Spendenkonto: 80-1633-5