Zehntausende Kerzen für Armutsbetroffene – Die Schweiz setzt ein Zeichen der Solidarität

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Caritas

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Luzern (ots) – Im Rahmen der Caritas-Kampagne «Eine Million Sterne» bekundeten am Samstagabend viele Menschen ihre Solidarität mit Armutsbetroffenen und Benachteiligten. Gemeinsam erhellten sie den Schweizer Nachthimmel mit zehntausenden Kerzen.

Bereits zum 11. Mal fand am Samstagabend «Eine Million Sterne» statt. An über 100 Orten organisierten die Caritas Regionalstellen Illuminationen – mit der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Freiwilligen und Pfarreien. Das Bedürfnis nach Zusammenhalt und Solidarität war gross: An «Eine Million Sterne» in den grösseren Städten verzeichnete Caritas eine Zunahme an Besucherinnen und Besuchern. Der Kampagnenverantwortliche Bojan Josifovic freut sich über die grosse Anteilnahme: «Familien mit Kindern, Alleinstehende, Jugendliche und Senioren – sie alle kamen zusammen, um für armutsbetroffene, benachteiligte oder in Not geratene Menschen ein Zeichen zu setzen.»

Erfolgreiche Online-Mobilisierung

Gestern Samstag leuchteten die Lichter der Caritas-Kerzenkampagne "Eine Million Sterne" an 100 Orten in der Schweiz, hier in Zürich.

Gestern Samstag leuchteten die Lichter der Caritas-Kerzenkampagne „Eine Million Sterne“ an 100 Orten in der Schweiz, hier in Zürich.

Mit Videoporträts von Armutsbetroffenen und Experten machten die Caritas Regionalstellen in den vergangenen Wochen über eine interaktive Webseite und Facebook auf Armut in der Schweiz aufmerksam. So leuchteten am Samstag auch 2500 «Wunschkerzen». Sie sind Träger von Wünschen, die bis zum 2. Adventssonntag online verschenkt werden konnten. Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Das Ziel, Menschen online und im realen Leben für eine Solidaritätsaktion zusammenzubringen, sei erreicht worden.

Auch ein Fest für Armutsbetroffene

Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen und deshalb als arm bezeichnet werden, gibt es auch bei uns. Caritas geht davon aus, dass jede zehnte Person in der Schweiz in einem Haushalt lebt, der mit einem Erwerbseinkommen unterhalb der Armutsgrenze auskommen muss. Betroffen sind insbesondere Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Arbeitslose und ältere, alleinstehende Menschen. Vor allem während der Weihnachtszeit sind sie oft einsam. Denn für Geschenke oder Feste fehlt ihnen das Geld. An den Illuminationen von «Eine Million Sterne» konnten sie den belastenden Alltag vergessen.

Alle Standorte finden Sie auf www.einemillionsterne.ch, alle Wunschkerzen auf www.wunschkerze.ch und die Videoporträts auf www.wunschkerze.ch/blog.

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Über Leonard Wüst

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