Plug-in-Hybridfahrzeuge im Energie-Verbrauchstest

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Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS

Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero – TCS

Bern (ots) – Hybridfahrzeuge und im Besonderen Plug-in-Hybridfahrzeuge stellen eine Alternative zu rein elektrischen Fahrzeugen mit begrenzter Reichweite dar. Hersteller locken mit hoher Energieeffizienz und tiefem Treibstoffverbrauch. Doch treffen diese Versprechen auch zu? Der TCS-Test schafft Klarheit.

Der Plug-In Hybrid ist ein Fahrzeug, das von einer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor angetrieben wird. Die Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand: Einerseits kann man kürzere Strecken effizient mittels E-Motor bewältigen, andererseits sind weitere Wege mit konventionellem Antrieb problemlos möglich. Aufgeladen wird – im Gegensatz zum reinen Hybrid-Fahrzeug – möglichst an der Steckdose oder während der Fahrt. Die Hersteller versprechen extrem niedrige Verbrauchswerte von unter 2 Litern Treibstoff auf 100 Kilometer und eine hohe Energieeffizienz.

4 Fahrzeuge im Praxistest

Ob diese Angaben der Hersteller punkto Verbrauch und Energieeffizienz auch im Praxistest erreicht werden können, hat der TCS an vier Plug-in Hybridfahrzeugen testen lassen. Im Test mit dabei: Der Audi A3 e-tron, der Mitsubishi Outlander PHEV, der Toyota Prius Plug-in und der Volvo V60 D6 AWD Twin Engine. Der Test wurde am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA) der TU Wien durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgten unter realitätsnahen Betriebsbedingungen bezüglich Fahrzyklus (Eco Fahrzyklus), Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes sowie dem Ladezustand der Traktionsbatterie. Zudem wurden für die Tests verschiedene Aussentemperaturen simuliert (0, 20 und 30 Grad Celsius).

Resultate: weniger Performance bei niedrigen Temperaturen

obs Touring Club Schweiz Suisse Svizzero - TCS

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Die untersuchten Plug-in Hybriden unterscheiden sich in ihrer Technik teilweise deutlich, trotzdem haben alle vier Modelle im Test überzeugt. Es hat sich gezeigt, dass der Kraftstoffverbrauch bei Plug-in Hybriden im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auch im praktischen Betrieb signifikant tiefer liegt. Wird der erforderliche Strom zum Betrieb der Fahrzeuge aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, können Plug-in Hybride einen klaren Beitrag zur Treibhausgasreduktion leisten. Die Untersuchung hat jedoch auch gezeigt, dass niedrige Umgebungstemperaturen die elektrische Reichweite stark senken. Größere Batterie-Kapazitäten sind daher erforderlich, wenn auch in der kalten Jahreszeit weitere Strecken rein elektrisch zurückgelegt werden sollen. Außerdem ist eine genügend hohe Leistung des E-Motors notwendig, damit ein möglichst großer Anteil des täglichen Fahrbedarfs rein elektrisch absolviert werden kann.

Die vollständigen Testresultate findet man auf www.pressetcs.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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