Einer der größten Popkünstler ist kurz nach seinem 69. Geburtstag gestorben. Dies teilte das Management von David Bowie auf Facebook und Twitter mit. Bowie hatte zuvor den ersten Höhepunkt des Musikjahres 2016 gesetzt.David Bowie ist tot. Dies teilte das Management des legendären Sängers in den sozialen Netzwerken mit. Bowie sei friedlich im Kreis seiner Familie gestorben, hieß es auf Twitter. Er habe 18 Monate lang tapfer gegen den Krebs in seinem Körper gekämpft. Am 8. Januar erst hatte er seinen 69. Geburtstag mit einem neuen Album gefeiert.
Das Management des Sängers bat darum, die Privatsphäre der trauernden Familie zu respektieren. Der unermüdliche Grenzüberschreiter hatte auf seine alten Tage noch den modernen Jazz entdeckt. Und wohl auch eine zuvor selbst ihm noch verschlossene Avantgarde.
Sein radikal neuer Sound knüpfte an bei Radiohead und Massive Attack, bei Dub und Hiphop ebenso wie bei den Artrock-Veteranen King Crimson oder dem anstrengenden Schön- bis Schrägtöner Scott Walker, einem Altersgenossen Bowies.
Das Album „Blackstar“, das vorige Woche erschien, besteht aus nur sieben meist langen Songs mit insgesamt gut 40 Minuten Spieldauer. Weit weg sind eingängige Hits wie „Space Oddity“ („Ground control to Major Tom…“), „Life On Mars“, „Heroes“ oder „Let’s Dance“. Stattdessen ließ Bowie seiner im New Yorker Club „55 Bar“ rekrutierten Truppe fabelhafter Jazzmusiker lange Leine und zwingt seine durchaus hörbar gealterte Stimme nochmals zu einer großen Vorstellung.
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