Alle Jahre wieder! Pünktlich zum Start der Wintersession sind auch dieses Jahr Parlamentarierinnen und Parlamentarier in Bern zusammengekommen und haben sich gegen Grippe impfen lassen.Die Arbeit im Parlament fordert von den Volksvertretern viel Einsatzbereitschaft und den direkten Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Eine Grippe kann da gehörig dazwischenfunken. Umso wichtiger ist es, sein persönliches Gripperisiko zu senken. Mit der Grippeimpfung nehmen Parlamentarierinnen und Parlamentarier ihre Verantwortung wahr und schützen sich und ihr Umfeld. Denn die Impfung ist unbestritten eines der wirksamsten Mittel der Prävention im Gesundheitswesen.
Noch hält sich die Anzahl Personen, die einem mit laufender Nase und geröteten Augen begegnen, in Grenzen. Auch sind Hustenbonbons und Taschentücher noch nicht fester Bestandteil von Schreibtischen oder Handtaschen. Die Weihnachtsdekoration in den Schaufenstern und die kürzer werdenden Tage erinnern uns aber daran, dass der Winter und damit auch der Einzug der alljährlichen Grippewelle nicht mehr lange auf sich warten lassen. Doch hohes Fieber, trockener Reizhusten sowie starke Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen müssen nicht sein! Mit einer Impfung kann man vorbeugen und sich wirksam vor dem Grippeerreger, dem Influenza-Virus, schützen. Dadurch erspart man nicht nur sich selbst die unliebsamen Tage im Bett, sondern schützt auch seine Mitmenschen. Bereits ein bis zwei Wochen nach der Impfung ist der Grippeschutz wirksam – jetzt ist der ideale Zeitpunkt für den Pik!
Impfschutz für das neu gewählte Parlament
Da sich Influenza-Viren von Jahr zu Jahr verändern, empfiehlt das BAG den Impfschutz vor jeder Grippesaison aufzufrischen, um optimal gegen eine Infektion geschützt zu sein. Heute waren alle Mitglieder des National- und Ständerats deshalb eingeladen, sich präventiv gegen die Grippe impfen zu lassen. Die Präventionskampagne fand bereits zum sechsten Mal in Folge statt und ist für die «alten Hasen» unter den Volksvertretern bereits fester Bestandteil der anstehenden dreiwöchigen Wintersession.
Auch das parlamentarische Komitee, bestehend aus den Nationalräten Ignazio Cassis, Ruth Humbel und Barbara Schmid-Federer, setzte sich dieses Jahr erneut dafür ein, Bundesvertreterinnen und -vertreter von der Grippeimpfung zu überzeugen.
Der Parlamentariergrippeimpftag wird getragen von den Unternehmen Janssen-Cilag AG und Sanitas Krankenversicherung und steht unter dem Patronat der FMH und des Kollegiums für Hausarztmedizin (KHM), zusammen mit den Schweizerischen Gesellschaften für Allgemeine Innere Medizin sowie für Pädiatrie (SGAIM und SGP).
Tipps: Ausbreitung des Grippevirus stoppen
statements_parlamentariergrippeimpftag-2016_20161129Das Grippevirus befindet sich bei infizierten Menschen im Nasen- und Hustensekret und verbreitet sich daher schnell durch direkten Kontakt (Husten oder Händeschütteln) oder indirekten Kontakt (Türgriff oder Haltestangen im Bus).
Folgende Tipps helfen, sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu stoppen:
Impfen lassen. Vor allem Menschen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko.
Hände regelmässig und gründlich mit Wasser und Seife waschen.
In ein Taschentuch oder eine Armbeuge niesen und husten. Falls man dennoch in die Hände niesen oder husten sollte, diese sofort gründlich mit Seife waschen.
Einwegtaschentücher verwenden und direkt im Abfalleimer entsorgen.
Bei Grippesymptomen den Kontakt zu anderen Personen meiden und zu Hause bleiben.
Quelle: BAG Factsheet „Saisonale Grippe: So können wir uns schützen.“, Stand September 2012
Prävention durch Impfung
Prävention ist eine Vorsorge, durch die man etwas Schlimmeres zu verhindern versucht. Eines der wirksamsten Mittel der Prävention im Gesundheitswesen sind Impfungen. Sie wurden als vorbeugende Massnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt. Dabei wird durch die Gabe des Impfstoffes das Immunsystem gegen einen bestimmten Erreger aktiviert. Eine Impfung beugt nicht nur der eigenen Erkrankung vor, sondern sie ist auch eine effektive Präventionsmassnahme zum Schutz der anderen. Eine gute Durchimpfungsrate kann bei bestimmten Erregern gar eine Ausrottung der Krankheit bewirken. So strebt die WHO beispielsweise die weltweite Ausrottung der Masern durch grosse Impfkampagnen an. In Ländern mit hoher Impfrate ist diese Krankheit bis auf wenige importierte Fälle bereits ausgerottet.[content_block id=29782 slug=ena-banner]