Eine etwas spezielle Generalversammlung des Quartierverein Altstadt erwartete die Anwesenden, steht doch nicht jedes Jahr eine Statutenänderung auf der Traktandenliste.
Diese sei notwendig, damit der Vorstand anlässlich von Gemeindeversammlungen u.ä. mehr Spielraum habe um Anträge und Einsprachen ,rechtlich abgesichert, im Namen des Quartiervereines einzureichen, wie in der Einladung vermerkt war
Vor der Generalversammlung, gleich nach dem ungewöhnlichen, aber vorzüglichen Nachtessen aus der http://www.baanthai-sursee.ch/ Küche, referierte Nathalie Wey vom Amt für Denkmalpflege über die diversen schrecklichen Stadtbrände, die sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte in Sursee ereigneten und damit natürlich auch das Bild des Städtchens entscheidend und nachhaltig mitprägten.
Souverän und zügig wie gewohnt, wickelte anschliessend Präsident Rainer Jacquemai das protokollarisch vorgegebene Generalversammlungsprogramm ab, nicht, ohne ab und zu eine kleine, humorvolle Bemerkung einfliessen zu lassen. Natürlich wurden auch die Delegationen der anderen Sursee`r Quartiervereine und die anwesenden Stadträte Bruno Bucher und Paul Rutz herzlich willkommen geheissen.
Beim Traktandum 7, eben die vorgesehene Statutenänderung erläuterte der Präsident, unterstützt von seinen Vorstandskollegen, ausführlich die betroffenen Passagen. Es handelt sich dabei nicht um grundsätzliche grosse Änderungen, sondern eher um gezielte Textumformulierungen, damit bei Einsprachen gegenüber Bauvorhaben etc. der Vorstand auch legitimiert sei, die nötigen und geeigneten Gegenmassnahmen (Einsprachen usw.) unverzüglich ergreifen zu können im Dienste und Sinne der Mitglieder des Quartiervereines Altstadt. Akribisch wurde Absatz um Absatz erklärt und von den anwesenden 59 Stimmberechtigten praktisch einstimmig mitgetragen und gutgeheissen.
Dadurch wird der Quartierverein, so einhellig die Meinung, in Zukunft in Entscheidungsfindungen bei, die Altstadt betreffenden Bauvorhaben usw. besser eingebunden, frühzeitig informiert und auch allgemein ernster genommen, Äusserungen an Gemeindeversammlungen würden so auch ganz anders gewichtet von der Öffentlichkeit als bisher. Man wolle mit solchen Einsprachen nicht verhindern, sondern mithelfen, für sämtliche Betroffenen bessere Lösungen herbeiführen zu können, dies im Sinne und Interesse aller Sursee`r Einwohner, nicht nur denen im Bereich der historischen Altstadt. Anschliessend wurde der Vorstand durch die Wahl der Sursee`r Künstlerin Conny Wagner ergänzt (nicht traktandiert, da kein Wahljahr). Man ist bemüht, in Zukunft zwischen 8 bis 12 Personen für die unentgeltliche Vorstandsarbeit zu motivieren.
Anschliessend erfolgte noch die Uebergabe des Innivationspreis 2013. Ausnahmsweise wurde diesmal gerade 3 Preisträger erkoren, die an einer der Schlüsselstellen (Scharnier der Altstadt, Verbindung Martignyplatz,Centralstrasse, Bahnhofstrasse) Ausserordentliches zur Attraktivitätssteigerung beigetragen haben durch Renovationen, Umgestaltungen und teilweise An-bzw.-Umbauten ihrer Liegenschaften und Geschäften.
Rainer Jacquemai durfte die Urkunden an folgende Preisträger überreichen (in alphabetischer Reihenfolge):

Innovationspreisträger 2013, v.l.n.r. Roger Joos, Anita Brunner, Willy Meyer, ganz rechts Rainer Jacquemai, Präsident QV Altstadt Sursee
Anita und Matthias Brunner Haus Willimatthof, Angela und Roger Joos, Salon de Coiffure Joos http://www.salon-de-coiffure-joos.ch/
und Rita und Willy Meyer, Sankt Georgius Apotheke http://www.meyer.apotheke.ch/
Kleine Fotodiashow der Liegenschaften der Preisträger über diesen Link:
Damit war der offizielle Teil abgeschlossen und man pflegte noch das gemütliche Beisammensein bei dem vom Stadtrat Sursee offerierten Café. Unsere Beiträge über regionale Veranstaltungen werden unterstützt vom Städtli Taxi Sursee[content_block id=32175 slug=staedtli-taxi]
Text und Fotos: www.leonardwuest.ch und www.altstadtsursee.ch/