Um Privatsphäre auf dem eigenen Grundstück zu erhalten, ist eine Begrenzung erforderlich. Auf diese Weise sind der Garten und das Haus vor neugierigen Blicken der Nachbarn und Passanten geschützt. Möglich sind Heckenpflanzen und Zäune aus diversen Materialien, die nicht nur als Sichtschutz, sondern auch als Lärmschutz dienen.
1. Grundstück mit einer Hecke begrenzen
Hecken stellen eine natürliche Begrenzung dar, die im Verlauf der Zeit immer dichter und größer wird. Damit erhalten die Nutzer eine formschöne Barriere, die sich passend zur Architektur des Hauses aussuchen und formen lässt. Eine passende Bepflanzung entsteht zum Beispiel durch Koniferen. Die Pflanzen gibt es nicht nur in der üblichen grünen Farbe, sondern auch in grüngelben und blauen Farbschattierungen zu erhalten. Außerdem sind sie blickdicht und duften würzig, dazu überzeugen sie mit pflegeleichten Merkmalen. Das Zurückschneiden ist nur zwei bis drei Mal pro Jahr notwendig. Allerdings kann es einige Jahre dauern, bis ein geschlossener Schutz mit einer ausreichenden Höhe vorhanden ist. Als Lösung bieten sich bereits vorgewachsene Heckenpflanzen an.
2. Bäume und hoch wachsende Pflanzen einsetzen
Im Gegensatz zu Hecken wachsen Bäume in erstaunliche Höhen, genauso wie der Bambus. Auf diese Weise entsteht eine Begrenzung von mehreren Metern, welche die Geräuschkulisse von der Straße verringert. Zu den dicht wachsenden Bäumen gehören:
- Blauglockenbaum
- Spitzahorn
- Trompetenbaum
- Waldkiefer
Beim Bambus handelt es sich um eine immergrüne Pflanze, die extrem schnell wächst. So erhalten die Nutzer relativ zeitnah einen guten Schutz gegen Wind und Lärm, ebenso wie gegen unerwünschte Blicke. Außerdem verleiht der elegante Bambus dem Garten eine fernöstliche Atmosphäre.
3. Mauer aus Naturstein anlegen
Bei einer Mauer handelt es sich um eine robuste Lösung für die Grundstücksbegrenzung, die mit vielen Optionen bei der Form einhergeht. Besonders schön sind Natursteine, die mit verschiedenen Farben und Texturen punkten. So lässt sich die Architektur des Hauses im Design der Mauer weiterführen. Steinmauern eignen sich speziell für sehr weitläufige Grundstücke, bei denen Sicherheit eine wichtige Rolle spielt. Je höher die Mauer, desto schwieriger ist es, das Grundstück unbefugt zu betreten. Darüber hinaus ist eine solide verarbeitete Mauer viele Jahre haltbar, wobei die Wartungskosten sehr niedrig sind. Außerdem ist eine Reinigung bei Natursteinen nur selten erforderlich. Jedoch ist beim Bau der Mauer zu bedenken, dass eine Baugenehmigung beantragt werden muss. Die dafür geltenden Bestimmungen können sich stark unterscheiden.
4. Mit Gabionen eine Begrenzung erschaffen
Eine weitere Möglichkeit für eine Begrenzung stellen Gabionen dar. Die mit Steinen befüllten Körbe gibt es in vielen Formen und Farben im Angebot. Sie dienen als Sicht- und Lärmschutz und hinterlassen einen kreativen Gesamteindruck. Außerdem sind Gabionen umweltfreundlich und widerstandsfähig sowie extrem stabil.
5. Gartenzaun aus Holz
Der Klassiker unter den Grundstücksbegrenzungen ist der Holzzaun, den es ebenfalls in unterschiedlichen Designs und Holzsorten zu erwerben gibt. So können die Bewohner individuelle Zaunprojekte realisieren, welche perfekt zu den eigenen Ansprüchen passen. Da es sich dabei nicht um permanente Strukturen handelt, ist keine Baugenehmigung erforderlich. Wer ein schlichtes Design bevorzugt, für den sind Längs- und Querbalken perfekt geeignet.
Fazit
Mit Hilfe der vorgestellten Ideen lassen sich schöne Grundstücksbegrenzungen erschaffen. Damit erhalten die Bewohner mehr Sicherheit sowie einen durchgehenden Sicht- und Lärmschutz.