Ab dem 11. Oktober 2021 impft der Kanton Uri mit dem Vektorimpfstoff Janssen

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Bei dieser Impfung genügt eine Dosis

Neben den bisherigen Impfstoffen von Moderna und Pfizer Biontech steht den Urnerinnen und Urnern ab dem 11. Oktober 2021 auch der Impfstoff Janssen zur Verfügung. Beim Präparat des Herstellers Johnson&Johnson handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Janssen ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Bei dieser Impfung genügt eine Dosis.

Im Kanton Uri wohnhafte Personen können sich ab sofort über die Impf-Hotline des Kantonsspital Uri (041 875 50 70) für eine Impfung mit dem Vektorimpfstoff Janssen anmelden. Geimpft wird jeweils an den üblichen Impftagen, Montag, Mittwoch und Freitag, von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Der Urner Bevölkerung stehen 600 Impfdosen zur Verfügung, diese werden ohne Priorisierung verimpft.

 

Ja zu Impfbussen und zur Nationalen Impfwoche, nein zu Beratungsgutscheinen

Der Urner Regierungsrat ist grundsätzlich zufrieden mit dem Konzept Impf-Offensive des Bunds. Für die Urner Regierung ist es unbestritten, dass eine hohe Impfquote der Schlüssel ist zum Ausstieg aus der Pandemie. Erfahrungen aus verschiedenen Ländern (z. B. Dänemark) zeigen dies.

Uri begrüsst die Absicht des Bunds, eine Nationale Impfwoche durchzuführen. Der Zeitraum sollte so rasch als möglich durch den Bund festgelegt und den Kantonen kommuniziert werden. Unterstützung findet auch die Absicht des Bunds mit 170 mobilen Impfstellen und Impfbussen die Impfung niederschwellig direkt zu den Leuten auf dem Dorf- oder Arbeitsplatz oder ins Einkaufszentrum zu bringen. Dieser Ansatz ist vor allem in grösseren Orten erfolgversprechend, etwas weniger in ländlichen Regionen, wie Erfahrungen aus den letzten Wochen zeigen.

Die Einführung von Beratungsgutscheinen für Personen, die Ungeimpfte zum Impfen motivieren, lehnt die Urner Regierung entschieden ab. Die Zögerlichen, Ängstlichen und Skeptischen werden sich nicht mit einem Kino- oder Restaurantgutschein zur Impfung locken lassen. Dieser Ansatz mag im Ausland funktionieren. Finanzielle «Impfbelohnung» passt jedoch nicht in die Schweiz.

 

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