Auch 2021 ist die Nachfrage für Gelder aus dem Förderprogramm Energie Uri wieder auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Das Budget von 3.4 Mio. Franken hat fast bis Ende Jahr ausgereicht. Das angestrebte Ziel, die Mittel in energetisch gute Projekte der Urner Bevölkerung zu investieren, wurde vollständig erreicht. Neue Gesuche können dieses Jahr keine mehr eingereicht werden.
Einer der Schwerpunkte des Förderprogramms bildet das Einsparen von Energie bei bestehenden Bauten durch Dämmen (Isolieren) der Gebäudehülle. Dadurch kann der Heizwärmebedarf je nach Gebäude mehr als halbiert werden. Ein zweiter Schwerpunkt ist der Ersatz von Ölheizungen durch erneuerbare Heizsysteme, um den Bedarf an Wärme für das Heizen und das Warmwasser möglichst fossil- und damit CO2-frei zu decken. Weiter wurden energetisch gute Neubauten (Minergie-P), der Ersatz von Elektroheizungen, Energieberatungen sowie Photovoltaikanlagen und solarthermische Anlagen unterstützt. Finanziert wird das Förderprogramm durch einen Beitrag des Kantons Uri und durch einen anteilsmässig deutlich höheren Beitrag aus der CO2-Abgabe des Bundes.
Anpassungen haben sich bewährt
«In Anbetracht dessen, dass im letzten Jahr das Budget bereits Mitte Juli ausgeschöpft war, ist es als sehr positiv zu beurteilen, dass in diesem Jahr Mittel bis Ende Oktober vorhanden waren», betont Alexander Walker, Leiter Amt für Energie. Prognosen wie hoch die Nachfrage von Jahr zu Jahr sein werden, sind sehr schwierig formulierbar. Vor diesem Hintergrund haben sich die Anpassungen an der Ausgestaltung des Förderprogramms sehr gut bewährt.
Weil alle Fördergelder vergeben sind, können für das laufende Jahr keine neuen Gesuche mehr eingereicht werden. Das Förderprogramm Energie Uri für das nächste Jahr ist aber bereits in Erarbeitung. Nach wie vor profitieren kann man dagegen von Förderbeiträgen für die Energieberatung. Dazu gehören die Beratung «erneuerbar heizen» und die «Sanierungsberatung Gebäudehülle Uri». Das Amt für Energie gibt sehr gerne Auskunft (041 875 2688, energie@ur.ch). Informationen erhält man unter www.ur.ch/energie.
Urner Gewerbe und Wirtschaft profitieren
«Es ist sehr erfreulich, dass die Urnerinnen und Urner auch in diesem Jahr wieder kräftig in energetische Massnahmen investiert haben», erklärt Alexander Walker. Der sorgsame Umgang mit der Energie und die Verringerung des CO2-Fussabdrucks sind wichtige Ziele, welche es zu erreichen gilt. Das Förderprogramm Energie Uri hat ausserdem den positiven Endeffekt, dass auch das Gewerbe und die Wirtschaft direkt profitieren.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]