
Gruppenbild des Urner Regierungsrats unter Wahrung der Abstandsregeln: (vorne, von links) Landesstatthalter Urs Janett, Landammann Urban Camenzind, Landweibel Erwin Gisler; (Mitte, von links) Beat Jörg, Roger Nager, Dimitri Moretti; (hinten, von links) Daniel Furrer, Christian Arnold und Kanzleidirektor Roman Balli.
Der Regierungsrat hat die Jahresziele für das Jahr 2022 verabschiedet. Gleichzeitig hat er anhand der letztjährigen Jahresziele die Erfolgskontrolle 2021 vorgenommen. Die Jahresziele sind abgestimmt auf das Regierungsprogramm 2020 bis 2024.
Der Regierungsrat hat für 2022 die folgenden Ziele definiert:
- Die COVID-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft sind bestmöglich bewältigt.
- Der Kanton Uri positioniert sich energiepolitisch derart, dass er die Vorteile eines Gebirgskantons optimal nutzen kann.
- Die Investitionen und deren Planungen sind konsequent und wirksam auf die Schlüsselinfrastrukturen ausgerichtet. (Folgende Projekte sind vordringlich für die nächsten Jahre: Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri, die Etablierung und Positionierung des Entwicklungsschwerpunkts im Urner Talboden (ESP UT), die Umsetzung des regionalen Verkehrskonzepts (rGVK) (inklusive West-Ost-Verbindung), die Realisierung und Weiterentwicklung der Umsetzungsprogramme zur Neuen Regionalpolitik (NRP) Uri und San Gottardo, die Begleitung des Tourismusresorts in Andermatt, der Bau der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels und der neuen Axenstrasse sowie die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie.)
- Wir sind und handeln lösungsorientiert, nicht problemorientiert.
Der Regierungsrat und die Direktionen blicken auf ein anforderungsreiches Jahr 2021 zurück. Trotz der grossen Belastung durch die COVID-19-Pandemie wurde der grösste Teil der gesetzten Ziele erreicht.
In der Jahresplanung werden zudem die Hauptziele der Direktionen aufgeführt, also jene, die sich der Regierungsrat in seinem Regierungsprogramm gesetzt oder ergänzend dazu beschlossen hat. Zudem sollen diese Ziele möglichst messbar sein. Zu den Hauptzielen kommen die laufenden Arbeiten hinzu, die die Schwerpunktziele ständig begleiten. Der Regierungsrat verzichtet darauf, die mit den Jahreszielen verbundenen Massnahmen im Einzelnen zu erwähnen. Die Jahresziele 2022 und die Erfolgskontrolle 2021 sind im Internet publiziert unter https://www.ur.ch/
Der Regierungsrat dankt der Verwaltung und den politisch Verantwortlichen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und den Extra-Einsatz im vergangenen Jahr. Er freut sich, die 2022 wartenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Einladung an 100 Urnerinnen zu einer Veranstaltung «50 Jahre Frauenstimmrecht»
Am 5. März 1972, also vor bald 50 Jahren, stimmte der Urner Souverän für die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen im Kanton Uri. Zur Feier dieses Jubiläums tritt am 6. März 2022 die bekannte Schweizer Schauspielerin Gardi Hutter im Theater Uri auf. Gardi Hutter ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt als Clown-Komödiantin mit eigenen Kleinkunst-Programmen. So spielte sie beispielsweise 1991 zur nationalen Feier 700 Jahre Eidgenossenschaft als Reinemach-Clownin im Nationalratssaal die Hofnärrin. Gardi Hutter hat sich in der Vergangenheit immer wieder zum Thema Frauenrechte geäussert oder in ihr Programm einfliessen lassen.
Der Regierungsrat lädt 100 Frauen aus dem Kanton Uri zu dieser Aufführung ein. Vor dem Anlass wird seitens des Regierungsrats ein Begrüssungsgetränk offeriert. Interessierte Frauen sind gebeten, bei der Online-Bestellung (www.theater-uri.ch) mit dem Promocode «Frauenstimmrecht» den Gratiseintritt zu beziehen. Die Tickets sind limitiert und speziell gekennzeichnet, um Missbrauch vorzubeugen.