Durch die fortschreitende Globalisierung sind Firmen zunehmend weltweit vernetzt. Für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist es daher unabdingbar, dass die Mitarbeiter im Umgang mit internationalen Kunden geschult sind. Bei der Kommunikation mit ausländischen Kunden ist daher unbedingt auf einige Verhaltensweisen zu achten, um einen respektvollen Umgang miteinander zu gewährleisten.
Fünf grundlegende Regeln beim Umgang mit ausländischen Kunden
Um auf den internationalen Märkten zu bestehen und Partnerschaften mit ausländischen Unternehmen aufzubauen und zu pflegen, sollten Mitarbeiter unbedingt auf folgende Dinge achten:
- respektvoller Umgang und Geduld
- kulturelle Unterschiede beachten
- unterschiedliche Zeitzonen berücksichtigen
- rechtliche Sicherheit schaffen
- Zahlungsbedingungen eindeutig festlegen
Die sorgfältige Einarbeitung und Auseinandersetzung mit interkulturellen Unterschieden ist essenziell, um einen reibungslosen Ablauf von Geschäften und Verhandlungen auf dem internationalen Parkett zu erreichen.
Respektvoller Umgang
Ein respektvoller Umgang miteinander ist ein guter Rat für jede soziale Interaktion. Beim Kontakt mit Kunden aus dem Ausland ist zusätzlich auf kulturelle Unterschiede, andere Religionen und Gepflogenheiten Rücksicht zu nehmen. Besonders während des Schriftverkehrs in einer fremden Sprache ist auf den Ausdruck und die korrekte Nutzung von Floskeln zu achten. Im Zweifel ist ein professionelles Übersetzungsbüro zu beauftragen, um peinliche Ausrutscher zu vermeiden.
Kulturelle Unterschiede
Nicht in jeder Kultur werden Geschäfte wie im deutschsprachigen Raum am Schreibtisch besiegelt. Verhandlungen finden häufig beim Essen statt. Ist der Handschlag in westlichen Ländern zwar üblich, könnte diese Geste bei Menschen anderer Kulturen für Irritation sorgen. Es ist wichtig, sich im Vorfeld genaustens über die jeweilige Kultur der Besucher zu informieren und dementsprechend zu handeln. Zugleich darf auch nach dem Meeting etwas von der eigenen Kultur gezeigt werden. Dazu eignen sich typische Attraktionen in der Stadt oder der Besuch eines Theaters und der Staatsoper.
Unterschiedliche Zeitzonen
Es ist zu beachten, dass für einige Menschen der Tag beginnt, während er auf der anderen Seite der Erdkugel bereits endet. Daher müssen Geschäftspartner darauf achten, niemanden aus dem Bett zu klingeln. Bei dringenden Telefonaten kann es mitunter vorkommen, dass bei Nichtberücksichtigung der verschiedenen Zeitzonen niemand erreichbar ist. Das führt zu Verwirrung und stört den Betriebsablauf.
Rechtliche Sicherheit
Bei Geschäften über Landesgrenzen hinweg muss jederzeit ersichtlich sein, welche Gesetze gelten. Ein Blick in das internationale Handelsrecht kann erste Aufschlüsse geben. Im Zweifel ist ein erfahrener Anwalt zu konsultieren, welcher sich mit dem internationalen Handelsrecht auskennt. So ist gewährleistet, dass es zu keinen Unstimmigkeiten kommt und beide Seiten von einem Vertragsabschluss profitieren
Zahlingsbedingungen
Schnell vergessen Handelspartner, dass es nicht nur die eigene Landeswährung gibt. Damit es bei der Preisverhandlung nicht zu bösen Überraschungen kommt, ist eindeutig zu klären, in welcher Währung später bezahlt werden soll. 1000 CHF sind deutlich mehr als 1000 YEN oder Vietnamesische Dong. Ein Währungsrechner der sich auf aktuelle Kurse bezieht, hilft bei der Berechnung der finalen Preise.