Neuer GAV für Luzerner Theater Gesamtarbeitsvertrag schafft attraktivere Arbeitsbedingungen für ein modernes Luzerner Theater

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Die Stiftung Luzerner Theater und der Personalverband VPOD haben zusammen einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ausgehandelt. Dieser führt zu einer Neueinstufung aller Löhne und zu attraktiveren Arbeitsbedingungen. Das neue Lohnsystem und die attraktiveren Arbeitsbedingungen sind Ergebnisse des mehrjährigen Reorganisationsprojekts «Transfer 21», welches den Betrieb auf das Neue Luzerner Theater vorbereitet.
Vertreter der Stiftung Luzerner Theater sowie des Personalverbands VPOD haben am 26. April einen neuen Gesamtarbeitsvertrag Betrieb, Administration und Marketing unterzeichnet. Damit werden ab 1. August 2022 die Arbeitsbedingungen den zukünftigen betrieblichen Anforderungen angepasst und gleichzeitig die Lohngerechtigkeit erhöht. Bei einer hohen Wahlbeteiligung wurde der neue GAV vorab mit 75% Ja-Stimmen von den an der Abstimmung beteiligten technischen und administrativen Mitarbeitenden angenommen. Der Stiftungsrat hat die Vereinbarung einstimmig genehmigt.
Der neue GAV, der zwischen der Stiftung Luzerner Theater und dem VPOD Zentralschweiz ausgehandelt wurde, beinhaltet zahlreiche Innovationen. So wurden unter anderem ein flexibles Arbeitszeitmodell sowie ein neues Lohnsystem integriert. Der GAV ist ein wesentlicher Bestandteil des mehrjährig angelegten Reorganisationsprojekts «Transfer 21», welches den komplexen Betrieb organisatorisch und
strukturell auf das «Neue Luzerner Theater» vorbereitet. Durch die gestärkte Mitwirkung des Personals werden die Mitarbeitenden gemeinsam mit den Sozialpartnern in die Reorganisation eingebunden.
Höhere Einstiegslöhne und mehr Effizienz
Die Anpassung der Lohneinstufungen, gerade bei den Einstiegslöhnen, wird durch eine Neuorganisation der betrieblichen Strukturen und eine Erhöhung der Lohnsumme innerhalb des bestehenden Subventionsrahmens ermöglicht. Dies kommt auch dem künstlerischen Personal zugute. Dieses neue System soll die Arbeitsabläufe in Zukunft flexibler regeln und damit zu einer Effizienzsteigerung beitragen.
«In einem partizipativ gestalteten Prozess konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fragen und Anregungen einbringen. Eine breite Abstützung ist uns wichtig», betont Viviane Hösli, VPOD.«Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen Gesamtarbeitsvertrag. Das Luzerner Theater hat in Zukunft grössere Flexibilität in der betrieblichen Dienstplanung. Dank den neuen Arbeitsbedingungen gehen
wir als attraktive Arbeitgeberin in die Zukunft», freut sich Betriebsdirektor Stefan Vogel über das Ergebnis der Verhandlungen.
Für die Arbeitgeberin haben den Gesamtarbeitsvertrag Stiftungsrat-Vizepräsident Peter Mendler sowie Betriebsdirektor Stefan Vogel ausgehandelt. Auf Seite der Arbeitnehmenden waren Viviane Hösli, Regionalsekretärin VPOD Zentralschweiz und Renato Limacher als Vertreter der Belegschaft an den Gesprächen beteiligt.

Billettkasse: 041 228 14 14

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