Für die Bergbäuerinnen und -bauern ist Hochsaison. Ein Unfall oder ein unaufschiebbares Bauvorhaben bringt einen Betrieb rasch an die Grenzen. Die Familien brauchen dann dringend Hilfe, sei es beim Heuen, Misten, im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung. Caritas vermittelt Freiwillige, die anpacken möchten, den Einblick in eine neue Welt schätzen und mental und körperlich gesund sind.
Jedes Jahr im Sommer und Herbst brauchen viele Bergbauernfamilien Hilfe, um die Arbeiten der intensiven Saison bewältigen zu können. Aktuell benötigen rund 90 Familien Unterstützung. Ein Unfall, eine Krankheit, Bauprojekte, eine Schwangerschaft oder ein Unwetter können Bergbäuerinnen und -bauern rasch an den Rand ihrer Kräfte bringen. Helfende Hände von Freiwilligen bieten die nötige Entlastung, um die Situation zu meistern. Doch die Möglichkeit, wieder ins Ausland zu reisen, senkt in diesem Jahr die Bereitschaft, einen Freiwilligeneinsatz in der Schweiz zu leisten. Aus diesem Grund haben sich weniger Freiwillige gemeldet als letztes Jahr. Die Situation der Bergbauernfamilien bleibt jedoch dieselbe, der Bedarf gross.
Sie kommen als Fremde und gehen als Freunde
Neben der wertvollen geleisteten Arbeit ist ein Einsatz sowohl für die Freiwilligen als auch für die Bergbauernfamilien ein Erlebnis. Es sind bereits viele lebenslange Freundschaften aufgrund eines Bergeinsatzes entstanden. Gleichzeitig bringen die Freiwilligen die Welt zu den Bergbäuerinnen und -bauern, die oft abgelegen wohnen. Der Austausch wird sehr geschätzt.
Ein Einsatz dauert mindestens eine Woche. Mitmachen können alle, die zwischen 18 und 70 Jahre alt, motiviert und mental und körperlich fit sind. Auf www.bergeinsatz.ch sind alle Bergbauernbetriebe ersichtlich, die Freiwillige suchen. Interessierte können sich unkompliziert online anmelden. Einsätze sind im Sommer und im Herbst möglich.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]