Es spielen die Kammerformation der Festival Strings Lucerne, die Festival Strings Lucerne Chamber Players zusammen mit Stargast Teo Gheorghiu ein romantisches Programm.
Der musikalische und persönliche Kosmos um Robert Schumann und Johannes Brahms ist Thema des Saisoneröffnungskonzertes der Kammermusikreihe im Zeugheersaal. Robert Schumann förderte seinen Studenten Theodor Kirchner Jahrzehnte lang. Nach seinem Tod führte seine Witwe und berühmte Pianistin Clara Schumann diese Beziehung weiter, die sich für kurze Zeit zu einer romantischen Affäre vertiefte. Ganz im Gegensatz zur Beziehung Claras zu Johannes Brahms, dem eine Liebesbeziehung mit der angebeteten Clara Zeit seines Lebens verwehrt blieb. Als Dirigent der AMG in Zürich freundete sich Kirchner wiederum auch mit Johannes Brahms an.
Special Guest ist der schweizerisch-kanadische Pianist Teo Gheorghiu. Frühe Bekanntheit erlang Gheorghiu durch die Mitwirkung in der Schweizer Filmproduktion Vitus (2005) von Fredi M. Murer, einem weltweiten Überraschungserfolg. Teo Gheorghiu brillierte damals nicht nur als pianistisches Wunderkind, sondern auch als schauspielerisches Talent an der Seite von Bruno Ganz.
Die Kammermusik-Konzertreihe wurde 2020 inmitten der Pandemie gegründet und hat sich schnell neben den regulären Saisonkonzerten etabliert.
Karten von 10 bis 40 CHF sind erhältlich auf www.fsl.swiss oder telefonisch unter 041 420 62 37.
Sonntag, 23. Oktober 2022, 17:00 Uhr
Schweizerhof Luzern, Zeugheersaal
Daniel Dodds Violine (künstlerischer Leiter)
Erika Akane Schutter Violine
Sylvia Zucker Viola
Jonas Iten Violoncello
Special Guest: Teo Gheorghiu Klavier
Programm:
CLARA SCHUMANN
Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22
THEODOR KIRCHNER
«Nur Tropfen», ganz kleine Stücke für Streichquartett (publ. 1903)
ROBERT SCHUMANN
Arabeske für Klavier C-Dur op. 18
JOHANNES BRAHMS
Klavierquintett f-Moll op. 34
Teo Gheorghiu
Sein Debüt gab der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und kanadischer sowie Schweizer Staatsbürgerschaften im Alter von 12 Jahren mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und ist zusammen mit Orchestern wie dem London Royal Philharmonic, dem Pittsburgh Symphony Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich aufgetreten.
Solorezitals führten ihn in alle grossen Schweizer Städte, in die Londoner Wigmore Hall, in die Elbphilharmonie Hamburg, die Suntory Hall in Tokio und zu den Festivals in Bonn, Bukarest, Gstaad, Verbier, Luzern und Mecklenburg-Vorpommern.