Caritas Schweiz hat eine neue Präsidentin. Die Delegiertenversammlung wählte Monika Maire-Hefti, ehemalige Regierungsrätin des Kantons Neuenburg, zur Nachfolgerin von Claudius Luterbacher. Sie tritt am 1. Januar 2023 ihr neues Amt an.
Monika Maire-Hefti ist seit rund zwei Jahren Mitglied im Präsidium von Caritas Schweiz, zu dessen Vorsitzender sie nun gewählt wurde. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern verfügt über grosse politische Erfahrung und Führungswissen. Bis 2021 war sie Regierungsrätin und Vorsitzende des Erziehungs- und Famililendepartements des Kantons Neuenburg. 2015 und 2021 amtete sie dort als Präsidentin des Regierungsrats. In ihren bisherigen Tätigkeiten hat sie einen engen Bezug zu den Themen der Caritas gewonnen. Maire-Hefti ist in Winterthur geboren, spricht drei Landessprachen und ist bestens in der gesamten Schweiz vernetzt.
Sozialpolitische Themen sind der diplomierten Pflegefachfrau ein grosses Anliegen. Seit vergangenem Jahr ist Monika Maire-Hefti Präsidentin der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen (EKFF). Nicht nur in dieser Funktion meldet sich die 59-Jährige immer wieder zu Wort und kritisiert die Familienpolitik der Schweiz. «Dass so viele Familien in der Schweiz finanziell kaum über die Runden kommen, ist nicht hinzunehmen. Daher freue ich mich darauf, als Präsidentin der Caritas Schweiz einen aktiven Beitrag im Einsatz gegen die Armut zu leisten – in der Schweiz und weltweit.»
Monika Maire-Hefti übernimmt die strategische Verantwortung für das zweitgrösste Hilfswerk der Schweiz und folgt auf Claudius Luterbacher, der Caritas Schweiz seit 2021 vorgestanden ist und davor seit 2014 dem Vorstand von Caritas Schweiz angehörte. Er hat eine neue berufliche Aufgabe als Leiter des Amtes für Soziales des Kantons St. Gallen angetreten und legt daher das Amt als Präsident von Caritas Schweiz per Ende 2022 nieder.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]