Ein Mann mit Notebook Symbolbild
Wer es bis jetzt nicht gesehen, begriffen oder selbst sogar aus nächster Nähe erfahren hat: Die Medienwelt hat sich verändert. Und auch die Marketingwelt wurde komplett auf den Kopf gestellt. Das heisst im Klartext, dass man ohne Internetnutzung auf der Strecke bleibt, wenn man auf dem Medien- oder Marketingsektor arbeitet. Doch beginnen wir von vorne und erläutern, was wir meinen.
Medien früher und heute
Wer sich bis in die 2000er-Jahre hinein über das Tagesgeschehen informieren wollte, schlug in den allermeisten Fällen entweder eine Tageszeitung auf, die täglich vor der Haustür abgelegt wurde, oder man schaltete Radio und/oder Fernseher ein, um wieder up to date zu sein. Der Nachrichtenkonsum hat sich im Laufe der letzten Jahre jedoch massiv verändert. Das zeigen auch Zahlen des Bundesamtes für Statistik. So hatte beispielsweise „Blick“ im Jahr 2014 eine verbreitete Auflage von 164‘000, im Jahr 2021 waren es noch 91‘000. Die verbreitete Auflage des Tages-Anzeigers fiel von 173‘000 im Jahr 2014 auf 114‘000 im Jahr 2021. Aber auch die Auflagenzahlen der Sonntagspresse litten, so verbreitete zum Beispiel die SonntagsZeitung im Jahr 2014 noch 202‘000 Exemplare, im Jahr 2021 waren es nur noch 137‘000 pro Ausgabe.
Es gibt sie zwar nach wie vor, die Printmedien. Und sie werden nach wie vor gerne gelesen. Denn für viele ist es ein Stück Lebensqualität, eine Zeitung aus Papier in Händen zu halten, während man den morgendlichen Kaffee trinkt. Mindestens genauso viele aber nehmen sich diese Zeit nicht mehr. Sie trinken den Kaffee fast schon im Gehen – to-go eben, setzen sich in U-Bahn, Zug oder Bus, greifen zum Smartphone und klicken sich eilig durch die spannendsten News. Viel Zeit bleibt dafür nicht, denn schon bald muss man aussteigen, weil man am Ziel angekommen ist. Weil diese Gruppe immer grösser wird, ist eines vorprogrammiert: Jene Zeitungen, die den Wechsel ins Internet verschlafen haben, haben massiv an Publikum verloren. Ob man die, die einmal abgesprungen sind, wieder für sich gewinnen kann? Bleibt abzuwarten.
Werbung früher und heute
Und so kommt es nicht von ungefähr, dass inzwischen Unsummen für Werbung im Internet ausgegeben wird. Man denke nur an Google, wo auf jeder Suchergebnisseite bis zu 7 gesponserte Links ausgespielt werden, oder wo man bei Facebook plötzlich mit der Werbeanzeige für einen Ski-Anzug konfrontiert wird, welchen man sich tags zuvor im Internet angesehen hatte. Der Werbemarkt ist gigantisch. Im Jahr 2021 setzte Google 258 Milliarden Dollar um und erzielte einen Gewinn von fast 76 Milliarden Dollar (Quelle). Und in Printmedien? Da gibt es Werbung natürlich auch noch. Nur ist die Reichweite verglichen zum Internet sehr begrenzt. Die Kosten sind nicht riesig. Aber gemessen an der Reichweite viel teurer als für Werbung im WWW.
Digital Publishing als Lösung
Viele Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen haben den Wechsel in den Onlinebereich vollzogen, doch auch Unternehmen sollten die Digitalisierung nicht verpassen. Das Sprichwort heisst hier Digital Publishing.
Digital Publishing, welches manchmal auch Cross Media Publishing oder schlicht Web Publishing genannt wird, bezeichnet die Transformation von Inhalten welche traditionell nur im Printformat vorlagen, wie zum Beispiel Geschäftsberichte, Jahresberichte, Broschüren, Magazine oder eben auch (Unternehmens-)Zeitungen ins Internet. Das Ziel dabei ist klar: Mehr Leser zu erreichen. Es gibt aber auch sekundäre Nutzen: Online-Inhalte schonen den Geldbeutel und die Natur. Klar können Unternehmen einfach Word-Dokumente ins PDF-Format umwandeln und diese ins Netz stellen. Aber oftmals sieht dies nicht wirklich gut aus. Und ausser die Inhalte wurden von einer grafisch geschulten Person erstellt, werden die Vorgaben des Corporate Designs wohl kaum eingehalten. Grössere Unternehmen mit einem internen Grafik-Team delegieren diese Aufgaben darum meist an dieses Team ab. Kleinere Unternehmen hingegen ohne diese Ressourcen wenden sich am besten an eine auf Digital Publishing spezialisierte Agentur. Eine solche Agentur kann die gewünschten Inhalte professionell erstellen.
Der Wandel ist nicht aufzuhalten. Doch gerade die Digitalisierung bietet auch tolle neue Möglichkeiten, die sich Unternehmen nicht entgehen lassen sollten.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]