Am Wochenende wurde zum 18. Mal der youngCaritas-Award verliehen. Im Zentrum stehen Projekte von jungen Menschen, die sich für eine soziale und nachhaltige Zukunft einsetzen. Den Hauptpreis hat das Menstruationshygiene-Projekt «KaribuPads» gewonnen.
«KaribuPads» verbessert die Situation junger Frauen in Tansania. Das Projekt klärt die Jugendlichen auf, vermittelt Wissen über Menstruationshygiene und zeigt, wie sie wiederverwendbare Binden herstellen können. Das ganzheitliche Konzept, das systematisch überlegt und angegangen wurde, hat die fünfköpfige Jury überzeugt.
Der diesjährige youngCaritas-Award zeichnete sich durch eine breite Themenvielfalt aus. Die 12 angemeldeten Projekte beschäftigten sich mit Vorsorge und Pflege, sozialer Ungleichheit, Migration und Flucht, der Ukrainekrise und LGBTIQA+. Vier der eingereichten Initiativen haben eine weitere besondere Auszeichnung erhalten:
- «Familienbande»: Das Projekt regt einen offenen Diskurs über das Alter und die Rolle der Familie bei der Vorsorge und Pflege an.
- «Lohnteilen»: Der Verein lädt Coronaverschonte zur finanziellen Unterstützung von Coronageschädigten ein.
- «Kein Müller»: Das Printmagazin regt an, die Perspektive zu wechseln.
- Den Publikumspreis hat «Druzi Zürich» erhalten. Das Projekt hilft geflüchteten Kindern aus der Ukraine, sich in einer neuen Gesellschaft zurechtzufinden.
Der Award wurde bei einem feierlichen Event im Neubad in Luzern verliehen. Das Gewinnerprojekt «KaribuPads» freut sich: «Es ist ein schönes Gefühl eine solche Wertschätzung zu erhalten. Der Award motiviert uns für die nächsten Projektziele.»[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]