Justizdirektor Paul Winiker entlässt Rektor der Uni Luzern aus der Armee

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An der Veranstaltung im Luzerner Kantonsratsaal nahmen über 100 Offiziere und Höhere Unteroffiziere teil.
Bild 3: Justizdirektor Paul W

An der Feier zur Dienstentlassung von Offizieren und Höheren Unteroffizieren sowie zur Begrüssung von neu brevetierten Offizieren und Höheren Unteroffizieren nahmen am Mittwochabend im Luzerner Kantonsratssaal über 100 Personen teil. Justiz- und Sicherheitsdirektor Paul Winiker hatte die Aufgabe, unter anderem den Rektor der Universität Luzern, Bruno Staffelbach, in seiner Funktion als Brigadier offiziell aus der militärischen Dienstpflicht zu entlassen.

Die Feier für Offiziere und Höhere Unteroffiziere im Kantonsratssaal hat inzwischen Tradition. Der Kanton Luzern spricht den Wehrleuten offiziell seinen Dank für ihre überdurchschnittliche Bereitschaft aus, für die Sicherheit in unserem Land einzustehen. Regierungsrat Paul Winiker hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit vor bald acht Jahren diese Feier wiedereingeführt. Am Mittwochabend betonte er in seiner kurzen Ansprache, dass das Engagement der militärischen Kaderleute nicht selbstverständlich sei. Oft erstrecke es sich über mehrere Jahrzehnte. «Für den Kanton gehört es daher zur Pflicht, dieses Engagement zu würdigen.» Gleichzeitig gab Winiker seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Tradition auch nach seinem Ausscheiden aus der Kantonsregierung weitergeführt wird.

«Gesellschaft solidarisch mittragen»
Kantonsratspräsident Rolf Born dankte im Namen des Kantonsparlaments den Offizieren und Höheren Unteroffizieren für ihren Dienst für eine solidarische Gemeinschaft. Die jungen Kader forderte er auf, sich in einem Verein, in der Gemeinde, einer sozialen Institution oder einer Behörde zu engagieren und «damit unsere Gesellschaft weiterhin solidarisch mitzutragen».

Im Rahmen der Feier wurde auch Prof. Dr. Bruno Staffelbach, Rektor der Universität Luzern, als Brigadier von Regierungsrat Paul Winiker offiziell aus der militärischen Dienstpflicht entlassen. In einem kurzen Votum betonte Staffelbach, dass er auch nach seinem Ausscheiden weiterhin mit der Armee verbunden bleibe. «Es gilt Aufgaben im Steuerungsausschuss des Berufsbilds 4.0 im Kontext der Weiterentwicklung der Armee zu erfüllen. Mein Engagement ist nicht an einen Dienstbüchleineintrag gebunden, sondern an eine Überzeugung.»

Viele Ehrengäste
Divisionär Germaine Seewer, Kommandantin der Höheren Kaderausbildung der Armee, legte den abtretenden Offizieren ans Herz, dass sie weiterhin informiert bleiben und sich in der Gesellschaft für die Sicherheit engagieren sollen. Den jungen Kader gab sie mit auf den Weg, dass sie ihre Ausbildung fortsetzen und zusätzliche Verantwortung übernehmen.

An der Feier nahmen als Ehrengäste unter anderem Korpskommandant a D Beat Fischer, Brigadier Franz Nager, Kommandant der Zentralschule, Alexander Krethlow, Präsident der Kantonalen Offiziersgesellschaft Luzern und Gregor Bättig, Leiter der Dienststelle Militär, Zivilschutz und Justizvollzug des Kantons Luzern, teil.

Anhang
Bild 1: Justizdirektor Paul Winiker entlässt den Luzerner Uni-Rektor Bruno Staffelbach aus der Armee.
Bild 2: An der Veranstaltung im Luzerner Kantonsratsaal nahmen über 100 Offiziere und Höhere Unteroffiziere teil.
Bild 3: Justizdirektor Paul Winiker begrüsste auch junge Frauen im Korps der Schweizer Armee.
Bild 4: Divisionär Germaine Seewer, Kommandantin der Höheren Kaderausbildung der Armee, dankte dem jungen Kader für ihr Engagement. [content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]