Das Musikfestival Szenenwechsel 2023 wird vielstimmig und stimmungsvoll

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Die HSLU Big Band am Szenenwechselfestival 2022 Foto Priska Ketterer

Das Festival «Szenenwechsel» der Hochschule Luzern widmet sich in seiner diesjährigen Ausgabe der Vielstimmigkeit in der Musik. Die verschiedenen Programmpunkte lassen sich vom 27. Januar bis zum 4. Februar 2023 an der HSLU in Kriens und im KKL Luzern erleben. Von Jazz und Volksmusik aus Skandinavien bis zu traditioneller Musik aus Afghanistan, von intimer Kammermusik bis zum grossen Sinfoniekonzert, von modern interpretiertem Chorgesang bis zur zeitgenössischen Improvisation: Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel bieten die Studierenden des Departements Musik der Hochschule Luzern auch dieses Jahr eine grosse musikalische Bandbreite. Departementsdirektor Valentin Gloor sagt: «Vielstimmigkeit lässt sich in der Musik besonders sinnlich erleben – im Solo, im Dialog, in Harmonie oder auch in Disharmonie. In den verschiedenen Konzerten laden wir die Besucherinnen und Besucher zum Entdecken der stimmlichen und musikalischen Vielfalt ein.»

Eröffnet wird das Festival am Freitag, 27. Januar 2023 um 20:00 Uhr im KKL Luzern: Unter dem Titel «A different kind of nordic voice 1» steht die Big Band der HSLU mit dem Norweger Marius Neset, einem der eigenwilligsten Saxofonisten der jungen Generation, und dem schwedischen Schlagzeuger Anton Eger auf der Bühne. Zusammen werden sie für lyrischen Saxofon-Sound und groovende Klangexplosionen sorgen.

Am Donnerstag, 2. Februar 2023 findet ab 19:30 Uhr das gemeinsame Sinfoniekonzert «°stimm°e°n» der Jungen Philharmonie Zentralschweiz mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern statt. Gespielt wird Dmitri Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a und die 1. Sinfonie von Johannes Brahms. Dirigiert wird das Konzert von Michael Sanderling.

Gleich vier Konzerte lassen sich am Freitag, 3. Februar 2023 am Departement Musik der HSLU erleben: Gestartet wird um 17:00 Uhr mit «Tweets aus der Unterwelt: Von Nymphen, Furien und Liebenden» im Konzertsaal Salquin. Dabei wird Christoph Willibald Glucks Oper «Orfeo ed Euridice» in konzentrierter und reduzierter Form dargeboten, sozusagen als musikalischer Tweet. Ein Saxofonquartett übernimmt die Rolle des Orchesters und begleitet die Chöre und Solistinnen.

Freie Improvisation gemischt mit nordischer Volksmusik gibt es ab 18:00 Uhr im Club Knox unter dem Titel «A different kind of nordic voice 2» zu hören. Zusammen mit den Studierenden steht die norwegische Musikerin, Komponistin und Autorin Benedicte Maurseth auf der Bühne. Mit der Hardangerfiedel erkundet sie seit Jahrzehnten die Grenzen zwischen verschiedenen Genres. Neben norwegischer Volksmusik werden auch Mauerseths eigene Kompositionen gespielt.

Das Studio für zeitgenössische Musik widmet sich in seinem Programm «sort of voce» der menschlichen Stimme, dem ältesten Instrument schlechthin. Dabei steht nicht die Vokalkunst im Vordergrund, sondern die Möglichkeiten der Stimme, im Sinne einer Reduzierung zu ihrem Ursprung zurückzufinden. Zu hören sind Werke u.a. von Agata Zubel, Cathy van Eck, Øyvind Torvund, Peter Ablinger und Matthew Shlomowitz. Konzertbeginn ist 19:30 Uhr in der Blackbox Kosmos.In «Bilderstimmen: a sonic gallery» vertonen verschiedene Improvisationsensembles unter der Leitung der Dozenten Jan Schlegel, Hans-Peter Pfammatter und Julian Sartorius Klangpartituren des Luzerner Künstlers Otto Heigold, dessen Bilder dem Publikum und den Ensembles Inspiration geben. Das Konzert findet ab 21:00 Uhr im Foyer statt.

Zum Festivalabschluss am Samstag, 4. Februar 2023 stehen drei Veranstaltungen am Departement Musik der HSLU auf dem Programm:

Bei der Podiumsdiskussion «Musikalische Vielstimmigkeit und Aneignung» diskutiert Valentin Gloor mit Gästen über die Frage, wie das global vielfältige musikalische Erbe unter Berücksichtigung von machtsensiblen Ansätzen an einer Hochschule gepflegt werden kann. Zu hören ist dabei auch traditionelle Musik aus Afghanistan. Der Anlass startet 14:30 Uhr in der Bibliothek.

Ob es die Schildkröte Tranquilla Trampeltreu pünktlich zur Hochzeit von Leo dem Achtundzwanzigsten schafft? Studierende des Studiengangs Musik und Bewegung und ein Holzbläserquintett des Luzerner Sinfonieorchesters lassen die Geschichte von Michael Ende lebendig werden. Das Konzert zum Zuhören, Zuschauen und Mitfiebern für Menschen ab 4 Jahren startet um 17:00 Uhr in der Blackbox Kosmos.

«Intime Erzählungen» erwarten die Besucherinnen und Besucher beim Kammerkonzert «Akzente». Gespielt werden Joseph Haydns Streichquartett B-Dur op. 76 «Der Sonnenaufgang» und Leoš Janáčeks Streichquartett Nr. 1 «Kreutzersonate». Das Kammerkonzert beginnt um 19:30 Uhr im Konzertsaal Salquin. Es wird durch die Albert Koechlin Stiftung AKS, Luzern unterstützt.

Musikfestival Szenenwechsel 2023 der HSLU unter dem Titel °stimm°e°n°

Wann: 27. Januar bis 4. Februar 2023
Programm: Das vollständige Programm findet sich unter hslu.ch/szenenwechsel
Eintritt: Tickets für die beiden Konzerte im KKL Luzern gibt es über den Kartenverkauf unter kkl-luzern.ch. Der Eintritt zu den Veranstaltungen, die an der HSLU stattfinden, ist frei (Kollekte).[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]