Am Samstag, 18.02.2023 ist das Tonhalle–Orchester Zürich zum ersten Mal weltweit auf dem Streamingportal für
sinfonische Musik Symphony.live zu sehen und zu hören. Music Director Paavo Järvi bringt den «Cantus in
Memory of Benjamin Britten» von Arvo Pärt und die 6. Sinfonie von Anton Bruckner zur Aufführung. «Es ist
grossartig, dass in der Orchesterwelt ein so hochkarätiges Gemeinschaftsprojekt entsteht. Das Tonhalle–
Orchester Zürich ist begeistert von der Idee, eine gemeinsame Plattform aufzubauen», so Music Director Paavo
Järvi, der für Symphony.live alle Konzertprogramme mit seinem Ensemble leitet. «Die Kooperation mit Symphony
ist eine konsequente Erweiterung unseres digitalen Angebots, das sich ausschliesslich auf Top–Orchester
fokussiert – für unser Zürcher und weltweites Publikum», so Intendantin Ilona Schmiel.
Im Gegensatz zu allen anderen Klassikanbietern setzt Symphony.live auf ein kuratiertes Programm. Der/die
Zuschauer*in erhält Einblick in das, was eigentlich dem/der Konzertgänger*in verborgen bleibt, hört von den
Dirigent*innen etwas über die zur Aufführung gelangenden Werke und die Geschichte des Orchesters, lernt die
Solist*innen kennen oder nimmt an einer digitalen Führung durch einen Konzertsaal teil. Nach dem Konzert tritt
eine Kritikerrunde zusammen, die sich mit den gespielten Stücken und ihren Interpretationen befasst. Ausserdem
gibt es Komponisten– und Musikerportraits in einem reichhaltigen Archiv, das auch legendäre Aufführungen der
Vergangenheit zum Abruf bereithält. Der/die Abonnent*in kann so ein gerade gehörtes Werk mit einer historisch
bedeutsamen Interpretation vergleichen oder sich mit dem wortgewandten Solokontrabassisten des
Concertgebouw Orchesters, Dominic Seldis, eine der legendären Aufführungen anschauen und anhören. Das
alles in technischer Perfektion und der heutigen lingua franca, auf Englisch. Nach reiflicher Überlegung und in
Abstimmung mit den verschiedenen Orchestern hat Symphony.live beschlossen, Englisch als erste Sprache für
die Plattform zu verwenden. Weitere Sprachfassungen sollen folgen, Deutsch bis Ende 2023.Als Modell dient das Streaming der Champions League, bei dem alle Vereine ihre Spiele einbringen und damit
eine wesentlich höhere Zuschauerzahl generieren als wenn jede*r nur für sich streamen würde. So ist das Ziel
von Symphony.live, 25 Spitzenorchester zu bedienen, die jeweils viermal pro Jahr zum Zuge kommen. Das Portal
ist im letzten Herbst online gegangen und hat inzwischen bereits unter anderem Klangkörper wie das
Concertgebouw Orchester, das Budapest Festival Orchester, die Tschechische Philharmonie, das London
Symphony Orchester, das Cleveland Symphony Orchester, das Montreal Symphony Orchester sowie die
Münchner Philharmoniker an sich gebunden. Und jetzt das Tonhalle–Orchester Zürich.
Der designierte Music Director des London Symphony Orchesters, Sir Antonio Pappano, bringt es auf den Punkt:
«Die Klassik demystifizieren.» Symphony.live ist über beliebte Apps und Plattformen verfügbar, wie Roku, Fire
und Samsung,LG sowie online unter symphony.live.
Die weiteren Konzertprogramme mit Music Director Paavo Järvi und dem Tonhalle–Orchester Zürich werden
zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Das sind die Ausstrahlungstermine auf Symphony.live:
Sa 04.03.2023; Sa 29.04.2023; Sa 15.07.2023
Hier erfahren Sie mehr über Symphony.live und können ein kostenloses Probeabo bestellen .[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]