Der Regierungsrat gibt den Startschuss für die Erarbeitung der 5. Generation des Agglomerationsprogramms Luzern, in dem neu 23 Städte und Gemeinden eingebunden sind. Neu dazugekommen sind Sursee, Oberkirch und Schenkon, Sempach, Neuenkirch und Meierskappel.
Der Regierungsrat hat die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms Luzern der fünften Generation (mit Massnahmenrealisierung insbesondere 2028 bis 2031) beschlossen. Dieses wird dem Bund bis im Juni 2025 zur Beurteilung eingereicht. Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartementes, hält fest: «Das Agglomerationsprogramm vereint wichtige Massnahmen zur Abstimmung von Siedlung und Verkehr. Ich freue mich, dass die beitragsberechtigten Gemeinden und dadurch die Bevölkerung bei nutzvollen und gut abgestimmten Infrastrukturprojekten von Bundesbeiträgen profitieren können und damit auf der Kostenseite entlastet werden.»
Das Agglomerationsprogramm Luzern der 5. Generation baut grundsätzlich auf den vorangehenden Agglomerationsprogrammen auf. Eine wichtige Weiterentwicklung betrifft den Bearbeitungsperimeter bzw. die beitragsberechtigten Städte und Gemeinden. Regierungsrat Fabian Peter präzisiert: «Während sich die Agglomeration Luzern in Richtung Neuenkirch und Sempach ausdehnt, ist der Raum Sursee ein stark wachsendes Zentrum im Kanton Luzern. Mit dem Agglomerationsprogramm können wir dieses zweite Zentrum stärken und die Herausforderungen in den Bereichen Mobilität und Siedlungsentwicklung gemeinsam angehen.» Neu können diese im Rahmen des Agglomerationsprogamms Luzern mit entsprechend angepassten Bearbeitungs- und Betrachtungsperimeter besser koordiniert werden:
- Bearbeitungsperimeter (23 Gemeinden): Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Emmen, Gisikon, Honau, Horw, Inwil, Kriens, Küssnacht (SZ), Luzern, Malters, Meggen, Meierskappel (neu), Neuenkirch (neu), Oberkirch (neu), Root, Rothenburg, Schenkon (neu), Sempach (neu), Sursee (neu) und Udligenswil.
- Betrachtungsperimeter (9 Gemeinden): Eschenbach, Geuensee (neu), Greppen, Knutwil (neu), Mauensee (neu), Rain, Schwarzenberg, Weggis und Vitznau.
Die Gemeinde Hildisrieden dagegen ist nicht mehr Teil des Betrachtungsperimeters.
Massnahmen für eine gut abgestimmte Verkehrs- und Siedlungsentwiklung
Die Agglomerationsprogramme sollen eine bestmöglich aufeinander abgestimmte Siedlungs- und Verkehrsentwicklung in den Agglomerationen gewährleisten und festgelegen. Die dafür erforderlichen Massnahmen unterstützen insbesondere die Siedlungsentwicklung nach innen. Sie entlasten die Städte und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt. Der Bund unterstützt Verkehrsinfrastrukturmassnahmen mit gutem Kosten-Nutzenverhältnis mit Beiträgen bis zu 50 Prozent. Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Lebensqualität
Luzern steht für NachhaltigkeitAnhang
agglomerationsprogramm.lu.ch
Bild: Übersicht Perimeter Agglomerationsprogramm Luzern der 5. Generation[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]