Kommission stützt die Beitragserhöhung an das Lucerne Festival

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Die kantonsrätliche Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) hat die vom Regierungsrat vorgelegte Botschaft (B 147) für eine Erhöhung des Betriebsbeitrages an die Stiftung Lucerne Festival vorberaten. Die EBKK unterstützt die geplante Neuausrichtung und den gestaffelten Ausbau der Aktivitäten. Sie beantragt dem Luzerner Kantonsrat mit einer Mehrheit die Genehmigung der Beitragserhöhung.

Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) des Kantonsrates hat unter dem Vorsitz von Rahel Estermann (Grüne/Junge Grüne, Luzern) die Botschaft 147, «Zweckverband Grosse Kulturbetriebe – Beitragserhöhung an die Stiftung Lucerne Festival», vorberaten.

Eine Mehrheit für Beitragserhöhung und Weiterentwicklung
Wie in der Botschaft dargelegt, soll eine gestaffelte Erhöhung der Subvention durch den Kanton erfolgen. Dessen Beitrag an den Zweckverband Grosse Kulturbetriebe wird bis 2026 schrittweise um 660’000 Franken aufgestockt. Die Stiftung Lucerne Festival will damit einen Ausbau der Aktivitäten vornehmen und mit einer künstlerischen Neuausrichtung an internationaler Bedeutung gewinnen. Die Kommission begrüsst die beabsichtigte Weiterentwicklung und ist in der Mehrheit davon überzeugt, dass der Stellenwert und das Renommee des Lucerne Festivals gestärkt werden. Auch der Aspekt der Jugendförderung nimmt die Kommission positiv zur Kenntnis. Die EBKK spricht sich mit einer Mehrheit für die Erhöhung des Betriebsbeitrages aus und empfiehlt dem Luzerner Kantonsrat die Zustimmung.

Eine Minderheit kritisiert höhere Subventionen
Die Minderheit der Kommission steht der geplanten Subventionserhöhung kritisch gegenüber. Gründe wie das Ungleichgewicht bei der Finanzierung der kleinen und grossen Kulturbetriebe, die Forderung nach einer finanziell grösseren Selbständigkeit des Lucerne Festivals oder der Wunsch nach Verschiebung des Geschäftes bis zur Regelung der regionalen Kulturförderung (inklusive Projekt- und Strukturförderung) sind mitunter die Ursache für die ablehnende Haltung.

Das Geschäft wird voraussichtlich an der März-Session 2023 im Kantonsrat behandelt.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]