Schweizerische Epilepsie-Stiftung investiert in die Jugend Neue Outdoor-Sportanlage auf dem EPI Areal

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Verwaltungsgebäude Schenkung Dapples Foto Silvia Kraus EPI

Zum 100. Geburtstag der «Schenkung Dapples», einem offenen Heim für dissoziale
Jugendliche in schwierigen Lebensumständen, entsteht direkt vor dem Heim auf dem
EPI Areal eine Street WorkoutAnlage. Ziel ist die Förderung von Sport und Fitness für
Jugendliche, die in der «Schenkung Dapples», einer Einrichtung der Schweizerischen
EpilepsieStiftung (EPI) leben und lernen.Die Anlage wird im Frühsommer 2023 eröffnet
und ermöglicht ein Training mit eigenem Körpergewicht, was sich als Megatrend in der
Fitnesswelt etabliert. Von der Anlage profitieren rund 40 männliche Heimbewohner, die
dort leben.

OutdoorSportanlagen motivieren fürs Training im Freien. Dabei dreht
es sich nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um soziale Interaktion. Gerade für
Menschen in besonderen Lebenssituationen fördern solche Anlagen die eigene Entwicklung,
den Charakter und die Motivation, in gesunder Weise in sich selber zu investieren. Auch die
Gruppendynamik spielt eine zentrale Rolle. Denn die Jugendlichen spornen sich gegenseitig
an und verbringen wertvolle Freizeit während der ganzen Woche miteinander.

Oscar Otuyelu, Sportlehrer der «Schenkung Dapples», freut sich für seine Schützlinge, junge
Männer zwischen 16 und 22 Jahren: «Wir verspüren bei unseren Jungs einen starken
Bewegungsdrang. Und wir schaffen mit der Street WorkoutAnlage ideale Voraussetzungen für
Fitness und soziale Zusammengehörigkeit.» Im Outdoortraining, so betont Otuyelu, gibt’s keine
Entschuldigung, auch nicht bei frostigem Wetter. «Dann gibt’s einfach Handschuhe.»

100 Jahre «Schenkung Dapples»

Jugendlicher Bewohner der Schenkung Dapples Foto EPIFoto: Moritz Hager

Der einflussreiche Finanz und Wirtschaftsfachmann Louis Dapples (18671937) läutete mit
seiner grosszügigen Schenkung die Geburtsstunde des Jugendheims «Schenkung Dapples»
ein. Sein Sohn JeanHenri wurde 1903 geboren und litt an einer zunehmend schweren
Epilepsie. Während vieler Jahre, bis zu seinem Tod 1922, wurde er im Schweizerischen
EpilepsieZentrum gepflegt. Louis Dapples und seine Frau Hélène DapplesEmetaz hatten
stets ein Flair für Institutionen, welche zum Wohl der Menschheit und der Gesellschaft
beitrugen. Dabei waren sie der EPI besonders zugeneigt. Heute stellt die Schenkung die sechs
Ausbildungsbereiche Mechanik, Schreinerei, Malerei, Küche, Betriebsunterhalt und
Bürokaufmann zur Verfügung. Des Weiteren wird eine Trainings und Orientierungswerkstatt
betrieben, sowie eine interne Berufsschule und sozialpädagogische Wohnformen. Die neue
Street WorkoutAnlage wird mit Hilfe von Spendengeldern finanziert.
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Über Leonard Wüst

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