Neue Schul-Administrations-Software für Luzerner Volksschulen

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Luzerner Volksschulen Sybolbild

Die Luzerner Volksschulen erhalten eine neue Schul-Administrations-Software. Der Regierungsrat hat auf Antrag des Projektsteuerungsausschusses entschieden, den Zuschlag an die Firma CM Informatik AG zu vergeben.

Die Offerten für die neue, zentrale Schul-Administrations-Software wurden mit Fachleuten und Expertinnen und Experten aus den Schulen (Volks- und Musikschulen, sowie Schulleitungsmitglieder) nach technischen, funktionalen und wirtschaftlichen Kriterien geprüft. Basierend darauf hat der Projektsteuerungsausschuss mit Mitgliedern des Verbands der Luzerner Gemeinden VLG und des Bildungs- und Kulturdepartements BKD Antrag an den Regierungsrat gestellt. Dieser hat nun zugunsten von CM Informatik AG entschieden, welche das beste und zudem wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht hatte. «Ich bin froh über die ausgezeichnete Ausgangslage und zuversichtlich, dass wir zusammen mit dem VLG eine gute Lösung für die Luzerner Volksschulen gefunden haben», sagt Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann.

Software wird an Luzerner Schulen angepasst
Beim Angebot von CM Informatik AG handelt es sich um eine Basis-Software, die bereits bei verschiedenen Volksschulen produktiv im Einsatz ist. Als Nächstes muss der Kantonsrat die Kosten bewilligen, danach folgt die Konzept- und Realisierungsphase. Das heisst, die Basis-Software wird an die Bedürfnisse der Luzerner Schulen angepasst. Je nachdem müssen dafür in geringem Umfang noch zusätzliche Services programmiert werden. Die Pilotphase wird ab 2025 stattfinden. Die Software wird erst eingeführt, wenn der Pilot erfolgreich abgenommen wurde, was frühestens Mitte 2025 der Fall sein wird.

Auf dem Weg zu einer einheitlichen Lösung
Das Volksschulbildungsgesetz des Kantons Luzern sieht vor, dass alle Volksschulen mit einer einheitlichen Schuladministrationslösung arbeiten. Die Gesamtkosten für die Einführung und den Betrieb dieser Software belaufen sich auf gut 7,1 Millionen Franken. Darin enthalten sind Projektkosten, Software-Lizenzen, Dienstleistungs- und Betriebskosten über 10 Jahre.

Verzögerung aufgrund Beschwerdeverfahren
Die Vergabe an CM Informatik AG hat sich wegen einer Beschwerde vor dem Kantonsgericht verzögert. Das Kantonsgericht hat Anfang März zugunsten des Bildungs- und Kulturdepartements entschieden. Zum Inhalt der Beschwerde wird kein Kommentar abgegeben.


Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:

Luzern steht für Innovation[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]