Energie: Urner Regierung passt Sparmassnahmen während Sommer an

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Urner Regierungsrat 2022 – 2024

Der Regierungsrat hebt die im Zusammenhang mit der Energiemangellage getroffenen Sparmassnahmen in der Kantonalen Verwaltung auf. Er appelliert jedoch daran, auch weiterhin sparsam mit der Energie umzugehen. Der Sonderstab Strommangellage verfolgt die Versorgungslage weiter und plant schon für den Winter 2023/2024.

Der Bundesrat hat am 31. August 2022 die Sparkampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht» lanciert. Am 16. September 2022 hat er beschlossen, Sparempfehlungen innerhalb der Bundesverwaltung konkret umzusetzen. Der Urner Regierungsrat folgte am 18. Oktober 2022 dem Beispiel des Bundes und hat eigene Massnahmen in der kantonalen Verwaltung verabschiedet.

Aufgrund des milden Winters, den Bemühungen der Bevölkerung Strom zu sparen und weiterer positiver Einflüsse konnte eine Strommangellage abgewendet werden. Bezogen auf die momentane Lage hat der Regierungsrat beschlossen, die Massnahmen in der kantonalen Verwaltung auszusetzen. Aber: Beim Energiesparen im Gebäudebereich sowie bei der Energieeffizient wird der Kanton weiterhin aktiv bleiben. Die bereits vor der drohenden Stromlücke eingeleiteten Massnahmen im Rahmen der gebäudetechnischen Betriebsoptimierungen werden konsequent weitergeführt.

Auch wenn die befürchtete Strommangellage diesen Winter ausgeblieben ist, bittet der Sonderstab die Bevölkerung, weiterhin auf den Energieverbrauch zu achten und nach Möglichkeit Strom zu sparen. Das gemeinsame Ziel bleibt auch für den kommenden Winter 2023/24 bestehen: Eine Energiemangellage soll möglichst vermieden werden.

Jetzt für den Winter vorsorgen

Das Amt für Energie empfiehlt Unternehmen und Privatpersonen, die heute viel Strom verbrauchen, eine sogenannte Betriebsoptimierung durchzuführen. Die Betriebsoptimierung ist auch für Private sehr schnell umsetzbar und umfasst die Überprüfung der Einstell- und Verbrauchswerte der Anlagen für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Elektro und Gebäudeautomation. Der Kanton Uri hat dies bei seinen eigenen Gebäuden durchgeführt und sehr gute Resultate erzielt. Informationen dazu und eine kostenlose Erstberatung erhält man beim Amt für Energie, Klausenstrasse 2, 6460 Altdorf (Tel. 041 875 26 88 oder energie@ur.ch).

Zudem hat der Kanton Uri mit seiner Gesamtenergiestrategie 2030 klar aufgezeigt, wie die Sparziele des Bundes in Uri erreicht werden können. Mehr zur Gesamtenergiestrategie 2030 des Kantons Uri findet man unter Gesamtenergiestrategie Uri 2030.

Direktionssekretariat SID[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]