Für zehn Tage stand ganz Muri im Zeichen von Fagott und Oboe. Aus 400 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich Enrico Bassi (21, Fagott) aus Italien und Leonid Surkov (22, Oboe) aus Russland als Sieger durchgesetzt. Im restlos ausverkauften Festsaal vom Kloster Muri sind am Sonntagabend die Finaldurchgänge ausgetragen worden. Je drei Fagottisten und drei Oboisten haben es ins Finale geschafft, zwei Frauen und vier Männer. Ihnen winken ein Preisgeld von insgesamt CHF 80’000, sowie Auftritte bei renommierten Orchestern. Die Künstlerinnen und Künstler wurden vom Orchester «argovia philharmonic» unter der Leitung von Jonas Ehrler begleitet. Gespielt wurden Werke von Johann Nepomuk Hummel (für Oboe) und Gioachino Rossini (für Fagott).
Der grösste Wettbewerb der Welt für die beiden Holzblasinstrumente war auch organisatorisch ein Grossanlass. Die 102 Musikerinnen und Musiker, die sich für die Endrunden qualifiziert haben, sind von Gastfamilien herzlich aufgenommen worden. Renato Bizzotto, Gesamtleiter des Wettbewerbs, stellt fest: «Das künstlerische Niveau der diesjährigen Austragung war sehr hoch und es ist der Jury nicht leicht gefallen, die richtigen Gewinnerinnen und Gewinner zu bestimmen.» Mit dem Muri Competition baut Muri seine Position als Kulturzentrum konsequent aus.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]