Die Pfadi und die Jubla (Jungwacht/Blauring) leisten in Uri seit Jahren ausgezeichnete Arbeit im Jugendbereich. Der Regierungsrat hat nun die Leistungsvereinbarungen mit den beiden Regionalverbänden um vier Jahre verlängert und die Beiträge erhöht. Nun wurden die neuen Leistungsvereinbarungen unterzeichnet.
Die Pfadi und die Jubla (Jungwacht und Blauring) sind für zahlreiche Urner Kinder und Jugendliche eine der wichtigsten Freizeitaktivitäten. Sie bieten zum einen eine sinnvolle und vielfältige Freizeitaktivität, leisten aber auch einen grossen Beitrag zur gesunden Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Entsprechend unterstützt der Urner Regierungsrat die Kantonsleitung der Pfadi sowie die Regionale Arbeitsstelle (RAST) der Jubla Uri/Schwyz seit 2013 im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit finanziellen Beiträgen. «Uri hat sich im Leitbild zur Kinder- und Jugendförderung das Ziel gesetzt, ein besonders kinder- und jugendfreundlicher Kanton zu sein», sagt Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor. «Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt der Regierungsrat auch Organisationen, welche in diesen Bereichen hervorragende Arbeit leisten.»
Kostendach wird erhöht
Die Unterstützung der beiden Jugendverbände richtet sich nach der Anzahl der Mitglieder der Verbände, der Anzahl der Teilnehmenden an Weiterbildungskursen sowie der Teilnehmenden an den diversen Lagern, welche die Pfadi und die Jubla anbieten. Bislang lag das Kostendach bei 25’000 Franken pro Jahr für beide Verbände. Nun hat der Regierungsrat beschlossen, das Kostendach auf 28’000 Franken anzuheben. Grund dafür ist die erfolgreiche Arbeit der Pfadi und der Jubla: «Die Zahl ihrer Mitglieder steigt kontinuierlich», so Regierungsrat Beat Jörg. Das zeige, dass das Angebot der beiden Verbände bei Kindern und Jugendlichen in Uri sehr gefragt sei. Derzeit haben die Pfadi und die Jubla in Uri über 1250 Mitglieder. Die Zahl stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an.
Wertvolle Unterstützung
Simon Arnold (v/o Chlaridä,) Kantonsleiter der Pfadi, freut sich über die Unterstützung durch den Kanton: «Die Weiterführung der Vereinbarung ist ein Zeichen der Wertschätzung für die grosse Arbeit, die in den sieben Pfadi-Abteilungen in Uri geleistet wird.» Sina Arnold (v/o Habibi), Kantonsleiterin der Pfadi, betont, dass die kantonalen Beiträge auch direkt an die Abteilungen zurückfliessen: «Wir schütten einen Grossteil des Geldes direkt an unsere Abteilungen aus, welche dadurch ihre Aktivitäten, Ausbildungen und Lager finanzieren können.» Bei der Jubla haben sich die Scharen aus Uri und Schwyz zu einer gemeinsamen Leitung zusammengeschlossen. Beide führen die RAST Jubla Uri/Schwyz. «Die Leistungsvereinbarung gibt uns für die kommenden vier Jahre eine Finanzierungssicherheit, damit die sechs Urner Scharen ihre Arbeit planen können», erklärt Hannah Imlig von der Kantonsleitung der Jubla Uri/Schwyz. «Gleichzeitig können damit auch Kosten für die Organisation der gemeinsamen Kurse gedeckt werden».
Bis 2026 verlängert
Die Vereinbarungen mit der Pfadi und der Jubla wurden um vier Jahre bis 2026 verlängert. In den Vereinbarungen wird festgehalten, welche Leistungen zugunsten des Kantons die beiden Verbände zu erbringen haben. Dazu zählen die Beratung und Begleitung der kantonalen Scharen, die Organisation von Ausbildungs- und Weiterbildungskursen, die Förderung der gesunden physischen, psychischen und sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen oder die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Scharen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]