Wiener Philharmoniker | Jakub Hrůša, KKL Luzern, 6.9.2023, besucht von Léonard Wüst

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Wiener Philharmoniker

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Besetzung und Programm:
Wiener Philharmoniker
Jakub Hrůša Dirigent
Leoš Janáček (1854–1928) Suite aus der Oper Das schlaue Füchslein zusammengestellt und bearbeitet von Jakub Hrůša<
Bedřich Smetana (1824–1884)
Die Moldau
Sergej Rachmaninow (1873–1943) Sinfonische Tänze op. 45

Leoš Janáček’s Meisterwerk: Eine Suite aus „Das schlaue Füchslein“

Jakub Hrůša bringt Janáček’s musikalisches Meisterwerk zur Geltung

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Leoš Janáček’s „Das schlaue Füchslein“ ist eine Oper, die mit ihrem feinen musikalischen Gewebe und ihrer tiefen emotionellen Resonanz begeistert. In der Suite aus dieser Oper, zusammengestellt und bearbeitet von Jakub Hrůša, erleben wir die Essenz von Janáček’s musikalischem Genie. Diese Aufführung war eine Hommage an den tschechischen Komponisten und ein beeindruckendes Zeugnis für die Meisterschaft von Hrůša und dem Orchester.

Janáček’s musikalisches Erbe

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Leoš Janáček ist bekannt für seine innovative und expressiv emotionale Musik. „Das schlaue Füchslein“ ist eines seiner Meisterwerke, und die Suite aus dieser Oper, die von Jakub Hrůša zusammengestellt wurde, ist ein wunderbares Beispiel für Janáček’s musikalische Vision. Die Musik ist geprägt von folkloristischen Elementen, intensiven Gefühlen und einer tiefen Verbindung zur Natur.

Hrůša’s meisterhafte Interpretation

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Jakub Hrůša, ein herausragender Dirigent und Kenner der tschechischen Musik, führte das Publikum durch Janáček’s musikalische Welt. Seine Interpretation der Suite war nuanciert, leidenschaftlich und einfühlsam. Er verstand es, die emotionalen Höhepunkte der Musik zu betonen und gleichzeitig die subtilen Details zum Leben zu erwecken. Das Orchester folgte ihm mit Hingabe und Präzision.

Die Vielschichtigkeit der Musik

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Die Suite aus „Das schlaue Füchslein“ zeigt die Vielschichtigkeit von Janáček’s Musik. Von zarten lyrischen Passagen bis zu lebhaften, tanzbaren Melodien entfaltet sich hier eine reiche Palette von Klangfarben. Die Musik spiegelt die Charaktere der Oper wider und vermittelt deren Emotionen und Beziehungen auf eindrucksvolle Weise. Die Suite ist eine reine Freude für die Sinne.

Ein orchestraler Glanzpunkt

LUCERNE FESTIVAL, Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Die musikalische Ausführung durch das Wiener Orchester war herausragend. Die Streicher brachten Wärme und Lyrik in die Musik, die Bläser setzten Akzente und fügten subtile Nuancen hinzu, und das Schlagwerk verlieh der Musik rhythmische Kraft. Die dynamische Bandbreite des Orchesters war beeindruckend und trug dazu bei, die Tiefe der Musik zu verdeutlichen.

 

Ein Konzert, das berührt

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Das Werk ist nicht nur musikalisch beeindruckend, sondern auch emotional bewegend. Janáček’s Musik spricht direkt zu den Herzen der Zuhörer, und unter der Leitung von Jakub Hrůša wurde diese Wirkung verstärkt. Die Aufführung entlockte dem Publikum ein breites Spektrum an Emotionen, von Freude und Begeisterung bis zu Melancholie und Ehrfurcht vor der Schönheit der Musik.

Ein Tribut an Janáček’s Erbe

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Diese Aufführung war mehr als nur ein Konzert. Sie war ein Tribut an das musikalische Erbe von Leoš Janáček und eine Hommage an die tschechische Kultur. Die Suite aus „Das schlaue Füchslein“ zeigte die zeitlose Relevanz von Janáček’s Musik und ihre Fähigkeit, die Seele zu berühren.

Stehende Ovationen und Begeisterung

Das Publikum reagierte begeistert auf diese Aufführung und belohnte die Künstler mit langanhaltendem, stürmischer Aklamation. Die Begeisterung im Saal war spürbar, und die Zuschauer ließen sich von der Musik mitreißen. Es war ein Moment, der die Magie der klassischen Musik und die Tiefe von Janáček’s Werk zelebrierte.

 

 

Smetana’s „Die Moldau“: Die majestätische Interpretation eines zeitlosen Meisterwerks

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Bedřich Smetana’s „Die Moldau“ ist zweifellos eines der berühmtesten und beliebtesten Stücke der klassischen Musik. In einer bezaubernden Aufführung durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Jakub Hrůša wurde dieses Meisterwerk zu neuem Leben erweckt und entführte das Publikum auf eine emotionale und musikalische Reise.

 

Ein musikalischer Fluss: Die Moldau

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

„Die Moldau“ ist eine sinfonische Dichtung, die die Schönheit und den Verlauf des Flusses Moldau in Tschechien beschreibt. Smetana gelingt es meisterhaft, die verschiedenen Abschnitte und Charakteristiken des Flusses musikalisch darzustellen. Von den sanften Quellen bis zu den stürmischen Stromschnellen und schließlich zur majestätischen Vereinigung mit der Elbe – jede Etappe wird in dieser Komposition auf eindrucksvolle Weise hörbar.

Die Wiener Philharmoniker: Virtuosität und Sensibilität

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Die Wiener Philharmoniker, eines der angesehensten Orchester der Welt, zeigten in dieser Aufführung ihre außergewöhnliche Virtuosität und Sensibilität. Unter der Leitung von Jakub Hrůša schufen sie eine Interpretation von „Die Moldau“, die das Publikum von Anfang bis Ende in ihren Bann zog. Die Streicher erzeugten warme, fließende Klänge, die die sanfte Strömung des Flusses perfekt einfingen. Die Bläser setzten mit beeindruckender Präzision Akzente und verliehen der Musik Lebendigkeit.

Emotionen im Fluss

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Was diese Aufführung besonders beeindruckend machte, war die Fähigkeit der Musiker, die Emotionen der Musik zum Ausdruck zu bringen. Die lyrischen Passagen waren von einer tiefen Melancholie durchzogen, während die lebhaften Abschnitte eine freudige Aufregung vermittelten. Die Wiener Philharmoniker verstanden es, die Nuancen von Smetana’s Musik auf subtile Weise herauszuarbeiten und das Publikum auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen.

Die Natur in Klang gemalt

„Die Moldau“ ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch eine klangliche Darstellung der Natur. Das Plätschern des Wassers, das Rascheln der Blätter und das Rauschen des Flusses werden in der Musik lebendig. In dieser Aufführung schien es, als ob die Natur selbst auf der Bühne anwesend wäre. Die Wiener Renommierorchester vermitteltt die Schönheit und Vielfalt der Landschaft, die Smetana in Töne gegossen hatte.

Standing Ovations und Begeisterung

Das Publikum war von dieser Aufführung sichtlich bewegt. Es war ein Moment, in dem die Musik die Grenzen zwischen Künstlern und Zuhörern überwand und alle in einem gemeinsamen Gefühl der Begeisterung und Bewunderung vereinte.

Fazit: Eine eindrucksvolle Interpretation

Die Aufführung von Bedřich Smetana’s „Die Moldau“ durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Jakub Hrůša war zweifellos ein Höhepunkt der klassischen Musik. Diese Interpretation erweckte das Meisterwerk zu neuem Leben und entführte das Publikum auf eine musikalische Reise entlang des Flusses Moldau. Es war ein Abend voller Emotionen, Virtuosität und musikalischer Brillanz, der die zeitlose Schönheit der klassischen Musik feierte.

Rachmaninows Sinfonische Tänze op. 45

Rachmaninows Meisterwerk erstrahlt in voller Pracht

 

 

 

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Sergej Rachmaninow, einer der herausragenden Komponisten der Spätromantik, schuf mit seinen Sinfonischen Tänzen op. 45 ein beeindruckendes Meisterwerk, das die emotionale Tiefe und musikalische Brillanz seiner Kompositionen einfängt. Die Aufführung dieses Stücks durch die Berliner Philharmoniker unter der einfühlsamen Leitung von Jakub Hrůša war zweifellos ein Höhepunkt der Saison und zeigte die außergewöhnliche Fähigkeit dieses Orchesters, die Schönheit und Kraft von Rachmaninows Musik zum Leben zu erwecken.

 

 

 

 

 

Die Spätromantik in voller Blüte

Die Sinfonischen Tänze op. 45 sind ein herausragendes Beispiel für die Spätromantik. Rachmaninow komponierte dieses Werk im Jahr 1940, und es spiegelt die reifere Phase seines Schaffens wider. Die Musik ist reich an Emotionen, Dramatik und orchestraler Pracht. Sie vereint Elemente der russischen Volksmusik mit raffinierten harmonischen Wendungen und ist ein eindrucksvolles Zeugnis für Rachmaninows kreatives Genie.

Hrůša’s einfühlsame Leitung

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Unter der Leitung von Jakub Hrůša entfaltete sich Rachmaninow’s Musik in ihrer ganzen Pracht. Hrůša ist bekannt für sein tiefes Verständnis der Musik und seine einfühlsame Interpretation. In dieser Aufführung lenkte er das Orchester mit meisterhafter Hand und ermöglichte es den Musikern, die emotionalen Nuancen von Rachmaninow’s Kompositionen auszudrücken. Seine Interpretation war gleichzeitig leidenschaftlich und nuanciert, und er schaffte es, die Essenz dieser Musik einzufangen.

Das Glanzstück des Orchesters

Die Berliner Philharmoniker, eines der bekanntesten Orchester der Welt, brillierten in dieser Aufführung. Ihr Spiel war von außergewöhnlicher Qualität und Präzision. Die Streicher erzeugten warme, sinnliche Klänge, die Bläser setzten mit ihrer Brillanz Akzente, und das Schlagzeug verlieh der Musik rhythmische Kraft. Das Orchester interpretierte Rachmaninow’s Partitur mit Hingabe und Leidenschaft und trug dazu bei, die musikalische Schönheit dieser Komposition zu offenbaren.

Die Vielschichtigkeit der Musik

Die Sinfonischen Tänze op. 45 sind ein vielschichtiges Werk, das verschiedene Stimmungen und Emotionen verkörpert. Von der düsteren Melancholie des ersten Satzes bis zu den feurigen, leidenschaftlichen Passagen des zweiten Satzes und dem eindrucksvollen Finale des dritten Satzes, bot diese Komposition eine breite Palette von Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten. Rachmaninow nutzte das Orchester in seiner ganzen Bandbreite und schuf ein Werk, das sowohl musikalisch anspruchsvoll als auch emotional berührend ist.

Emotionen und Leidenschaft

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska KettererKonzertimpression von Priska Ketterer

Die Aufführung der Berliner Philharmoniker war geprägt von intensiven Emotionen und leidenschaftlichem Spiel. Die Musiker verstanden es, die Gefühlswelten von Rachmaninow’s Musik zum Leben zu erwecken und das Publikum auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Die dynamischen Kontraste, die leisen, lyrischen Momente und die kraftvollen Ausbrüche wurden mit großer Sensibilität interpretiert und erzeugten Momente von tiefgehender Schönheit.

Begeisterung und Standing Ovations

Das Publikum reagierte begeistert auf diese Aufführung und belohnte die Berliner Philharmoniker und Jakub Hrůša mit stehenden Ovationen. Die Atmosphäre im Saal war elektrisch, und die Zuschauer konnten sich der emotionalen Wucht von Rachmaninows Musik nicht entziehen. Es war ein Abend, der die künstlerische Exzellenz der Berliner Philharmoniker und die zeitlose Schönheit von Rachmaninows Kompositionen feierte.

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: Priska Ketterer  www.lucernefestival.ch

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Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Jakub Hrůša Foto Ian Ehm

Wiener Philharmoniker dirigiert von Jakub Hrusa Konzertimpression von Priska Ketterer

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

Wiener Philharmoniker dirigiert von Jakub Hrusa Konzertimpression von Priska Ketterer

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer

 

Wiener Philharmoniker dirigiert von Jakub Hrusa Konzertimpression von Priska Ketterer

Wiener Philharmoniker Konzertimpression von Priska Ketterer