Herbert Huber träumt die gastronomische Zukunft – und erstens kommt es anders…

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Ist dies die zukünftige Serrvicebrigade?

Roboter Pepper sorgte 2020/21 für die Einhaltung der Corona Regeln Foto dpa Daniel Bockwoldt

Eine futuristische Begegnung.So träumte ich wieder einmal intensiv und wurde subito ins 4te Jahrtausend katapultiert. Suchte mir einen Platz in einer ruhigen Ecke eines Restaurants, liess mich in einen bequemen Sessel sinken. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einer ungewöhnlichen Gestalt hängen.

Und zwar an einem Roboter, der an der Bar stand und Getränke zubereitete. Fasziniert beobachtete ich seine geschickten Bewegungen, wie er die Tassen mit einer Präzision füllte, die menschliche Baristas wohl erblassen lassen würde.

Ein Gespräch mit künstlicher Intelligenz

Erfreut über jeden Gast Foto Issel Kato

So wollte ich den Roboter näher kennenzulernen. Ich ging zu ihm und setzte mich auf einen der Hocker. Der Roboter drehte sich elegant und begrüsste mich mit einer freundlichen Stimme: „Guten Abend, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Ich war erstaunt, wie menschenähnlich der Roboter sprach und sich verhielt. Ich erzählte ihm von meinem stressigen Tag und meiner Suche nach Ruhe und Entspannung. Der Roboter hörte aufmerksam zu und reichte mir einen heissen Kaffee.

Ein Wissensaustausch der Zukunft

Die Gäste gleich anschnallen, ein No Go Robbie

Wir unterhielten uns. Der Roboter erzählte mir von seiner Entwicklung und wie er in diesem Restaurant angestellt wurde. Er erklärte, dass er mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet sei, die es ihm ermöglichte, menschenähnliche Interaktionen zu vollziehen. Je mehr wir sprachen, desto mehr faszinierte er mich. Er hatte eine erstaunliche Fülle an Wissen und konnte über verschiedene Themen diskutieren. Wir tauschten uns über Literatur, Philosophie und sogar über die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen in der Gastronomie aus. Es war, als ob ich einen Freund gefunden hätte, der aufmerksam zuhörte.

 Die Speisekarte der Zukunft

Topo Roboter im Hotel Hirschen Sursee 1984

Nun plagte mich der Hunger. Speisekarte gab es keine. Dafür Selbstbedienung mit einer bunten Auswahl an Pillen. Astronauten Nahrung. Rot für Fleisch – grün für Gemüse – gelb für Veganes – braun für Allergiker. Für Farbenblinde gab der Roboter bereitwillig weitere Auskunft. Für Feinschmecker servierten im Gourmetabteil «echte» Menschen «fleischloses» Fleisch ab 3D – Drucker und aus den USA importiertes «künstliches Fleisch». In den 2023ziger Jahren sollen ja die US-Behörden erstmals die Genehmigungen für den Verkauf von aus Zellkulturen gezüchtetem Laborfleisch erteilt haben.

Die Umweltproblematik der Vergangenheit

Elegante Servicekraft der Zukunft

Überall hingen Bilder von einst mit weidenden Tieren, denen man den staatlich verordneten Garaus machte, weil sie die Umwelt «verfurzten». Methangase in die Atmosphäre bliesen und damit mehr Schaden als Kohlendioxid anrichteten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschied und Versprechen

Robbie ist auch Inklusion kompetent

Als es Zeit war, das Restaurant zu verlassen, bedankte ich mich beim «Robi» für seine Gesellschaft und die inspirierenden Gespräche. Er antwortete mit einem Lächeln und meinte: „Es war mir eine Freude, Sie bei mir zu haben. Ich bin immer für Sie da, wenn Sie zurückkommen und eine Auszeit vom Alltag brauchen.

Die Macht der Träume

Wieder hellwach und schweissgebadet, überlegte ich, dass es vielleicht besser ist, nicht alles zu wissen, was noch auf uns zukommen könnte. Zumal es meistens noch anders kommt als man denkt.

Noch ist dies Zukunftsmusik, doch wie lange noch?

youtube.com/watch?v=eHYoCYDhCPo&t=18s

Text   www.herberthuber.ch

Fotos www.pixelio.de

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Aufgereiht zur Begrüssung der Gäste Foto Thomas Vogel

Begrüsst Robbie Gäste gar mit Handshake

Zufriedener Gast, zufriederner Android

Dieser Pflegeroboter versteht Schweizerdeutsch