100 Tage im Amt: JSD-Vorsteherin Fanaj stellt Weichen und setzt erste Schwerpunkte

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Regierungsrätin Ylfete Fanaj, Justiz- und Sicherheitsdirektorin Kanton Luzern, vor der mobilen Einsatzzentrale der Luzerner Polizei

Die ersten 100 Tage im Amt hat die neue Justiz- und Sicherheitsdirektorin Ylfete Fanaj für intensive Einblicke in die verschiedenen Dienststellen und eine Auslegeordnung in ihrem Departement genutzt. Die Regierungsrätin (SP) betont ihre Arbeitsweise, die auf Dialog, Vernetzung und Kooperation setzt. Erste Weichen hat Fanaj bei den Themen «Gewalt im Fussball», «häuslicher Gewalt» und «Jugendprävention» gestellt.

Die Bilanz zu ihren ersten 100 Tagen im Amt zog die neue Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartementes beim Gebäude der Luzerner Polizei an der Kasimir-Pfyffer-Strasse vor einer mobilen Einsatzleitzentrale. Die mobile Einsatzzentrale kommt bei besonderen Ereignissen zum Einsatz. Hier arbeiten eingespielte Teams mit klarer Rollen- und Aufgabenverteilung, zuverlässig und verbindlich. Hier werden Lagebeurteilungen vorgenommen und der Überblick behalten. Es wird koordiniert, kommuniziert und gesteuert. Diese Arbeitsweise würde auch die Arbeit des gesamten Justiz- und Sicherheitsdepartementes prägen, so Regierungsrätin Fanaj: «Die komplexen Aufgaben, welche alle unsere Dienststellen zu bewältigen haben, können gemeistert werden, weil es klare Rollen und Aufgabenverteilungen gibt. Weil die Koordination, die Steuerung und die Kommunikation reibungslos und auf höchstem Niveau funktionieren».

Erste Weichenstellungen
Im Sinne dieser Arbeitsweise hat die JSD-Vorsteherin bereits erste Weichen gestellt, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. So wurde ein runder Tisch zum Thema „Gewalt im Fussball“ einberufen. An diesem runden Tisch hat Regierungsrätin Fanaj Themengruppen gebildet und Aufträge erteilt, um konkrete Lösungen zu erarbeiten.

Einen ähnlichen Schwerpunkt setzte die Regierungsrätin auch in der Bekämpfung von häuslicher Gewalt, wo unter Einbezug aller involvierten Akteurinnen und Akteure ein Aktions- und Massnahmenplan erarbeitet wird. Der konstruktive und wertschätzende Dialog auf Augenhöhe ist ein zentrales Element der Kooperation für die Justiz- und Sicherheitsdirektorin. Ganz nach dem Motto: reden, entscheiden, handeln!

In ihren ersten 100 Tagen im Amt hat Regierungsrätin Fanaj ihr Augenmerk auch vertieft auf das Thema Prävention im Jugendbereich gerichtet. 2024 soll das Fach-Team der Luzerner Kriminalpolizei, welches sich mit Jugendkriminalität und deren Prävention befasst, personell verstärkt werden. Gleichzeitig stehen die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und die Verbesserung der Cybersicherheit im Fokus der Luzerner Sicherheitsdirektorin. Der Bevölkerungsschutz wird weiterentwickelt, und wichtige Projekte wie der Bau des Sicherheitszentrums Rothenburg sowie der Ausbau und die Sanierung des Zivilschutz-Ausbildungszentrums Sempach sind in Planung. Insgesamt werden alle Bereiche der Sicherheitsstrategie des Kantons Luzerns überprüft und weiterentwickelt.

Attraktive Arbeitsbedingungen
Seit dem Amtsantritt am 1. Juli 2023 hat die Justiz- und Sicherheitsdirektorin alle Abteilungen ihrer Dienststellen besucht und war auch mit Polizei-Patrouillen unterwegs. «Überall traf ich auf motivierte und engagierte Teams, die Tag für Tag die Sicherheit, Freiheit und den Schutz unserer Bevölkerung gewährleisten. Ihnen gebührt ein grosses Dankeschön»! Um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten, müssten attraktive Arbeits- und Anstellungsbedingungen geboten werden. Insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie will Regierungsrätin Fanaj vorantreiben.

Nach ihren ersten 100 Tagen im Amt ist die JSD-Vorsteherin von der Arbeit im Departement fasziniert und sieht sich genau am richtigen Ort: «Hier kann ich mit meiner Arbeitsweise, meinem Hintergrund und meinen Überzeugungen richtig wirken. Und das im Departement und im Regierungsrat».
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