Ein eigener Pool im Garten – davon träumen zahlreiche Menschen. Doch meistens reicht die alleinige Anschaffung eines Pools nicht aus. Um den Gang in den Pool dauerhaft geniessen zu können, braucht man verschiedenes Zubehör, vor allem zur Poolpflege. Wir stellen nachfolgend einige der wichtigsten Zubehörteile genauer vor.
1. Der passende Sonnen- und Sichtschutz
Die UV-Strahlen sind im Wasser besonders gefährlich. Daher ist eine Poolbeschattung äusserst sinnvoll. Oftmals kommen hierzu Sonnensegel zum Einsatz. Sie stehen in verschiedenen Formen und Farben zur Verfügung und sorgen für etwas Urlaubsflair im eigenen Garten. Ein weiterer Vorteil: Sie lassen sich flexibel positionieren. Als Alternative zum Sonnensegel bietet sich ein Sonnenschirm an. Er ist günstig erhältlich und kann bei Bedarf einfach umgestellt werden.
Neben dem Sonnenschutz kommt es auf den richtigen Sichtschutz an. Durch ihn kann man den Pool bzw. den Garten vor den Blicken von Passanten oder Nachbarn schützen. Als Sichtschutz kann man Seitenmarkisen nutzen oder Hecken anpflanzen.
2. Die Abdeckung für den Pool
Zum Schutz vor Verschmutzungen ist eine Poolabdeckung nützlich. Durch sie wird bei Nichtbenutzung des Pools vermieden, dass Blätter und anderer Schmutz hineingelangen können. An warmen Sommertagen kann sie zudem verhindern, dass das Wasser stark verdunstet. Dabei stehen verschiedene Abdeckungen zur Verfügung – etwa die einfachen Poolplanen aus PE. Wer einen bodentiefen Pool hat, sollte sich jedoch nach einer kindersicheren Abdeckung umschauen. In dem Fall kann man zum Beispiel zu einer Sicherheitsabdeckung oder einer Rollschutzabdeckung greifen.
3. Die Filteranlage und der Skimmer
Die Filteranlage verhindert, dass das Wasser im Pool grün wird, und sorgt demnach für eine bessere Wasserqualität. Meistens wird zu einer Sandfilteranlage geraten. Sie filtert das Wasser mithilfe von Quarzsand und reinigt es, ehe sie es wieder in den Pool transportiert. Wichtig ist, dass die Filteranlage in ihrer Leistung und Grösse an den Pool angepasst ist.
Um eine gute Wasserqualität sicherzustellen, sollte zudem ein Skimmer nicht fehlen. Er dient als Vorfilter und läuft über die Filteranlage. Der Skimmer saugt das Wasser an, filtert grobe Verschmutzungen heraus und leitet es anschliessend weiter an die Filteranlage. Auf diese Weise wird eine Verstopfung der Filteranlage verhindert.
Tipp für kleinere Pools: Bei kleineren Pools wie einem Quick-up-Pool wird eine Filteranlage oftmals nicht benötigt. In dem Fall kann es jedoch Sinn machen, zu einem Einhänge-Skimmer zu greifen. Ihn kann man am Rand des Pools aufhängen.
4. Der Kescher zur Entlastung der Filteranlage
Grosse Verschmutzungen wie Zweige, Blätter und Insekten kann man sehr gut mit einem Kescher aus dem Pool entfernen. Diese Aufgabe sollte man zwischendurch erledigen, um so die Filteranlage zu entlasten. Der Kescher sollte ausreichend lang und feinmaschig sein.
5. Der Poolsauger oder Poolroboter
Meist reicht eine Filteranlage nicht aus, um jeglichen Schmutz zu beseitigen. Daher muss der Pool zusätzlich gereinigt werden. Das kann man entweder per Hand erledigen oder man kann sich für diese Arbeit ein Hilfsgerät kaufen – wie einen Poolsauger oder einen Poolroboter. Die Poolsauger werden auch Bodensauger genannt und ermöglichen es, die Verschmutzungen am Boden des Pools zu beseitigen. Im Vergleich zu den Poolrobotern sind sie normalerweise günstiger. Ein Poolroboter bietet dagegen einen höheren Komfort: Er arbeitet komplett automatisch und ist dazu in der Lage, den Boden sowie die Seitenwände des Pools zu reinigen.
6. Chemische Wasserpflegemittel
Für eine hohe Wasserqualität sind chemische Wasserpflegemittel ebenfalls erforderlich. Vorwiegend kommt hierbei Chlor zum Einsatz – je nach Bedarf in flüssiger Form, als Granulat oder als Tabletten. Beim Gebrauch sollte man stets die Angaben auf der Verpackung beachten. Daneben können weitere chemische Wasserpflegemittel nötig sein. Beispielsweise ist es empfehlenswert, regelmässig ein Flockungsmittel einzusetzen. Es dient dazu, das Wasser von feinen Schwebeteilchen zu befreien.
Weiterhin sollte man in regelmässigen Abständen die Qualität des Wassers ermitteln. Hierzu kann man einfache Teststreifen verwenden.
7. Die Dusche für den Garten
Genau wie in Schwimmbädern und Freibädern ist es bei einem eigenen Gartenpool ratsam, sich vor dem Gang ins Wasser kurz abzuduschen – denn das kann dazu beitragen, dass der Pool nicht so schnell verschmutzt. Zum Abduschen ist eine Gartendusche praktisch. Diese gibt es in verschiedenen Varianten. Es sind unter anderem Solarduschen erhältlich, die auch das Abduschen mit warmem Wasser ermöglichen.