Urner Erziehungsrat setzt Jahresziele 2024

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Kanton Uri

Im Einklang mit seinen Leitgedanken für die auslaufende Legislatur 2020 bis 2024 und mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat des Kantons Uri die Jahresziele 2024 festgelegt. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist auch im neuen Jahr die Anschlussgesetzgebung zum revidierten Bildungsgesetz.

Für seine Arbeit in der aktuellen Legislatur verfolgt der Erziehungsrat des Kantons Uri den Grundsatz, dass alle an der Volksschule Beteiligten in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung partnerschaftlich zusammenarbeiten. Im Rahmen dieses Grundsatzes gelten fünf Leitgedanken:

  • Uri hat eine starke Volksschule, in der alle Kinder und Jugendlichen ihren Platz finden.
  • Kinder und Jugendliche erwerben eine umfassende, ganzheitliche Bildung.
  • Lehrpersonen sind Fachpersonen für das Lernen und beteiligen sich aktiv an den Entwicklungsprozessen ihrer Schule.
  • Dank Schulleitungen sind alle Schulen professionell geleitet; sie erfüllen ihren Auftrag und überprüfen und entwickeln die Qualität systematisch.
  • Das Schulsystem im Kanton Uri gewährleistet Kontinuität und entwickelt sich aufgrund gesellschaftlicher und pädagogischer Ansprüche ständig weiter.

Im Einklang mit diesen Leitgedanken und mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat an seiner Sitzung vom 20. Dezember 2023 die Jahresziele 2024 festgelegt, und zwar wie folgt:

  • Die revidierte Volksschulverordnung ist vom Landrat beschlossen.
  • Die revidierte Verordnung zum sonderpädagogischen Angebot ist für die Vernehmlassung freigegeben.
  • Das Reglement über die Anstellung und Weiterbildung sowie das Reglement über den beruflichen Auftrag der Lehrpersonen sind überarbeitet.
  • Das Reglement über den Schulmedizinischen Dienst ist überarbeitet.
  • Die Beurteilungsreglemente sind überarbeitet.
  • Der «Leitfaden Anerkennung von Privatschulen» ist revidiert.
  • Eine Projektgruppe hat einen Bericht über die Weiterentwicklung der Oberstufenmodelle erstellt, der als Grundlage für die zu schaffenden Richtlinien dient.
  • Der Projektauftrag für die Überarbeitung der Richtlinien zu den Förderungsmassnahmen ist genehmigt.
  • Die Stundentafeln für alle Stufen der Volksschule sind überarbeitet.
  • Der Projektauftrag für die Überarbeitung des bestehenden Modells der Entwicklung und Qualitätssicherung an der Volksschule ist erteilt.
  • Eine Auslegeordnung zu den Schnittstellen mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri ist gemacht, und zwar als Teil des Projekts «Vision/Leitbild bwz uri) des bwz uri.
  • Die dem Erziehungsrat obliegenden Beschlüsse zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen der Kantonsbibliothek Uri und der Kommission für Kinder- und Jugendliteratur sind gefällt.
  • Die Massnahmen zur Pflege der Schnittstellen der frühen Förderung mit der Volksschule werden umgesetzt.
  • Die aktuellen Regelungen zur Schul- und Ferienzeit und deren Umsetzung sind optimiert.
  • Der Erziehungsrat hat sich nach der Gesamterneuerungswahl 2024 neu konstituiert, und die Legislaturziele 2024 bis 2028 sind definiert.

Wichtigste Jahresziele 2023 erreicht

Rückblickend zeigt sich, dass der Erziehungsrat die wichtigsten Ziele für das Jahr 2023 erreicht hat. So wurde die revidierte schulische Beitragsverordnung vom Landrat beschlossen, und der Erziehungsrat konnte hernach die Weisungen zur schulergänzenden Betreuung erlassen und per 1. August 2023 in Kraft. Ebenfalls wie geplant auf Beginn des Schuljahrs in Kraft setzen konnte der Erziehungsrat die Weisungen zur Schulsozialarbeit. Weiter fällte der Erziehungsrat im Jahr 2023 die nötigen Beschlüsse zur Optimierung der Frühen Förderung und zur weiteren Stärkung der politischen Bildung in der Volksschule.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]