Regierungsrat genehmigt Bebauungsplan für Dorfkern von Horw
Der Dorfkern von Horw soll baulich weiterentwickelt werden. Der Bebauungsplan Dorfkern Ost will dies ermöglichen und gleichzeitig den historischen Charakter des Gebiets rund um die Pfarrkirche erhalten. Im Dorfkern sollen städtebaulich und architektonisch hochstehende und zeitgemässe Neubauten sowie sorgfältig gestaltete Freiflächen und Freiräume in die bestehende Struktur eingeordnet werden. Eine effiziente, sinnvolle Erschliessung und Parkierung sollen sich optimal ergänzen und ins Ortsbild integrieren. Die Bestimmungen im Bebauungsplan wurden unter Einbezug der kantonalen Denkmalpflege erarbeitet. Der Bebauungsplan schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für Neu- und Ersatzbauten und regelt, wie das Gebiet bebaut und erschlossen wird. Gleichzeitig wird die bestehende Normalbaulinie entlang der Kantonsstrasse aufgehoben, weil die im Bebauungsplan festgelegten Baubereiche gewährleisten, dass der Strassenraum wie gewünscht freigehalten wird. Die Änderungen sind rechts- und zweckmässig. Der Regierungsrat hat die Änderung des Zonenplans und den Bebauungsplan Dorfkern Ost genehmigt. Die Verwaltungsbeschwerde, welche die Bestimmung der Sonderbauvorschriften zur Schutz- und Erhaltungswürdigkeit des Villigerhauses und dessen Sanierung betrifft, weist der Regierungsrat ab. Die Beschwerdeführer haben die Möglichkeit, den Entscheid innert 20 Tagen beim Kantonsgericht anzufechten.
Inwil: Regierungsrat genehmigt Teilrevision des Zonenplans
An der Gemeindeversammlung vom 30. Mai 2022 beschlossen die Stimmberechtigten der Gemeinde Inwil eine Änderung des Zonenplans und des Bau- und Zonenreglements. Darin enthalten ist eine Freihaltezone für einen kantonsübergreifenden Wildtierkorridor sowie für den Gewässerraum ausserhalb der Bauzonen. Die Freihaltezone Wildtierkorridor im Gebiet Pfaffwil ist entscheidend für die Sicherung der Waldverbindung zwischen Eiholz-Latte-Chörbligerwald. Die ausgeschiedenen Gewässerräume schützen die natürlichen Gewässerfunktionen und dienen dem Hochwasserschutz. Der Regierungsrat hat die Änderungen im Zonenplan sowie im Bau- und Zonenreglement der Gemeinde Inwil mit einer Korrektur genehmigt.
Sursee: Regierungsrat genehmigt Wasserbauprojekt für die Sure
Entlang der Sure in der Stadt Sursee im Bereich zwischen der St.-Urban-Strasse bis zur Ringstrasse soll der Bach revitalisiert werden. Dieses Wasserbauprojekt soll zeitgleich mit dem Bau des neuen Sekundarschulhauses auf dem Zirkusplatz umgesetzt werden. Zu den Hauptmassnahmen der Revitalisierung der Sure gehören die Kiesschüttung und Sohlenangleichung. Zudem sollen lokale Einbauten am Ufer zurückgebaut und Fischunterstände sowie Zugänge zum Gewässer geschaffen werden. Die Schulhausumgebung wird durch neue Grünflächen und Bepflanzungen bereichert. Weiter wird der Wald ausgelichtet, um mehr Licht an die Sure zu bringen. Das Wasserbauprojekt dient der ökologischen Aufwertung der Sure, verbessert die Naherholung und fördert die Längsvernetzung aquatischer Lebensräume. Der Regierungsrat hat das Wasserbauprojekt bewilligt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf knapp 1 Million Franken und werden zwischen dem Kanton und der Stadt Sursee aufgeteilt.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]