Mitteilungen des Urner Regierungsrates

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Gruppenbild des Urner Regierungsrats: (von links) Kanzleidirektor Roman Balli, Georg Simmen, Urban Camenzind, Daniel Furrer, Landammann Christian Arnold, Urs Janett, Céline Huber und Hermann Epp.

Kennzahlen 2023 der Urner Gemeinden.Die Finanzkontrolle hat die Kennzahlen der Urner Gemeinden für das Jahr 2023 veröffentlicht.

Für die wichtigsten Kennzahlen wurde wie gewohnt ein Mehrjahresvergleich erstellt, der einen Überblick über die finanzielle Entwicklung der Gemeinden ermöglicht.

Die Statistik ist auf der Seite https://www.ur.ch/publikationen/6680 aufgeschaltet. Dort sind auch die Gemeindefinanzstatistiken der Vorjahre veröffentlicht.

Spende an die «Glückskette» für die Unwetterschäden in der Schweiz

Die Unwetter in der zweiten Hälfte Juni 2024 richteten in verschiedenen Regionen des Tessins, Wallis und Graubündens grosse Schäden an. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben, Hunderte mussten ihre Häuser verlassen. Der Regierungsrat ist sich bewusst, wie wichtig die Soforthilfe in solchen Situationen ist. Die «Glückskette» sammelt für Privatpersonen in den am stärksten betroffenen Gebieten und koordiniert die Hilfsmassnahmen mit den Gemeinden. In Solidarität mit den vom Unwetter betroffenen Gebieten hat der Regierungsrat der «Glückskette» einen Kantonsbeitrag von 25’000 Franken zugesprochen.

Aufhebung des Sonderstabs Strommangellage

Am 13. September 2022 hat der Regierungsrat für die Planung, Führung und Koordination der Massnahmen gegen eine drohende Strommangellage im Kanton Uri einen Sonderstab Strommangellage eingesetzt. Dieser wurde ab dem 14. März 2023 auf einen Kernstab reduziert. In den Sonderstab Strommangellage wurden Mitarbeitende aus allen Direktionen und dem Landammannamt eingebunden. Bei fachtechnischen Anliegen wurde der Sonderstab durch Vertreter der EWA-energieUri AG verstärkt. Die weiterführenden Arbeiten des Kernstabs Strommangellage bezogen sich auf die Lageverfolgung und die daraus resultierenden Massnahmen. Die Stromversorgung und die Einschätzung der zukünftigen Lage haben sich entspannt.

Die Auswirkungen einer eintretenden Strommangellage für den Kanton Uri werden nach wie vor als sehr einschneidend beurteilt. Diesbezüglich ist anzumerken, dass der Kanton bei der Energieversorgung von Swissgrid abhängig ist; der Einfluss des Kantons auf den Verlauf eines Ereignisses ist dementsprechend gering. Gemäss Einschätzung der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) vom 25. Mai 2024 hat sich die Stromversorgungslage entspannt. Die Versorgung der Schweiz mit Strom ist derzeit sichergestellt. Entsprechend beurteilt auch der Sonderstab Strommangellage die Eintretenswahrscheinlichkeit einer länger andauernden Strommangellage als gering. Die Arbeiten, die in den vergangenen rund zwei Jahren im Sonderstab geleistet worden sind, waren insbesondere in konzeptioneller Hinsicht sehr wertvoll. Die gemachten Erfahrungen können von den Verantwortlichen im Falle einer möglichen ähnlichen Ausgangslage unterstützend hinzugezogen werden.

Da aktuell keine Massnahmen zur Bewältigung einer Strommangellage zu erwarten sind, ist die Notwendigkeit für die Weiterführung des Sonderstabs Strommangellage nicht mehr gegeben. Der Regierungsrat hat den kantonalen Sonderstab Strommangellage auf den 31. Juli 2024 aufgehoben. Die verbleibenden Aufgaben im Sinne der Nachbearbeitung werden weiterhin durch das Amt für Bevölkerungsschutz und Militär koordiniert und wahrgenommen[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]