Häufiges Waschen ist ungesund, Haargummis schädigen die Haarstruktur und, und, und. So manche Haarmythen halten sich hartnäckig und zwischen Fakt und Mythos lässt sich gar nicht so einfach unterscheiden. Damit bei Ihrer Haarpflegeroutine aber alles mit rechten Dingen zugeht, räumen wir heute mit den verbreitetsten Haarmythen auf.
Mythos 1: Regelmässiges Spitzenschneiden fördert das Wachstum
Schnipp schnapp, Spitzen ab – und schon sollen die Haare wieder spriessen! Doch stimmt das wirklich? Nein, hier handelt es sich ganz klar um einen Mythos. Regelmässiges Spitzenschneiden ist zwar gesund, da Spliss so entfernt werden kann. Auf das Wachstum wirkt sich dies jedoch nicht aus, ganz im Gegenteil. Die Haare wachsen aus den Haarwurzeln an der Kopfhaut. Werden die Spitzen regelmässig geschnitten, verlieren Sie logischerweise an Haarlänge. Generell lässt sich das Haarwachstum nur sehr schwierig beeinflussen. Wie schnell die Haare nachwachsen ist genetisch bedingt und variiert von Person zu Person. Hier brauchen Sie auch keinesfalls zu wachstumsfördernden Shampoos und Co. greifen, denn diese haben in der Regel wenig bis gar keine Wirkung. Wenn Sie Ihre Haare dennoch von Anfang an gesund halten möchten, sollten Sie auf eine passende Haarwaschroutine in Kombination mit einem gesunden Lebensstil setzen. So lassen sich die besten Ergebnisse erzielen. Fakt ist, das Haarwachstum braucht Zeit. Für eine lange Mähne können schon ein paar Jahre vergehen. Wer die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann sich nur mit Hair-Extensions weiterhelfen. Egal, ob bunte Strähnen oder ein Cheval. Bei der Auswahl an Haarverlängerungen haben Sie die Qual der Wahl. Das Beste daran: Clip-In-Haarverlängerungen lassen sich in wenigen Minuten in den Haaren befestigen. So können Sie Ihren Look jeden Tag variieren.
Tägliches Haarewaschen ist ungesund – Mythos oder Fakt?
Tägliches Haarewaschen soll auf Dauer die Haare schädigen. Auch hierbei handelt es sich um einen hartnäckigen Mythos. Natürlich wirkt sich die regelmässige Haarwaschroutine auf Dauer auf die Haarstruktur aus. Dennoch müssen Sie nicht auf die tägliche Wäsche verzichten. Damit die Haare auch bei häufigem Waschen gesund bis in die Spitzen bleiben, müssen die Haare am besten täglich mit Feuchtigkeit versorgt werden. So können brüchige Stellen und Spliss erst gar nicht entstehen. Wer sich täglich die Haare wäscht, sollte dafür am besten ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo in Kombination mit dem passenden Conditioner verwenden. Ausserdem sollte zusätzlich täglich Haaröl in die Pflegeroutine eingebaut werden. Dieses wird im handtuchtrockenen Zustand in die Spitzen einmassiert. Die tägliche Wäsche ist aber keinesfalls schädlich für das Haar. Ganz im Gegenteil, die meisten Shampoos sind mittlerweile für die regelmässige Anwendung ausgelegt.
Mythos 3: Seide schont die Kopfhaut und Haar
Wer seine Haare stets gesund halten möchte, soll einfach auf einem seidenen Kissenbezug schlafen – Mythos oder Fakt? Hierbei handelt es sich tatsächlich um die Wahrheit. Seide ist besonders schonend zu der Haarstruktur. Dies liegt an der glatten Oberfläche des Textils. Je glatter die Unterlage, desto weniger werden die Haare beim Schlafen beansprucht. Spliss kann somit vorgebeugt werden. Seide ist jedoch nicht jedermanns Sache. Der Stoff ist recht kühl – vor allem im Winter also eher ungeeignet. Alternativ können die Haare vor dem zu Bett gehen auch einfach zu einem lockeren Dutt gebunden werden. Zwar können Sie die Haare so nicht gänzlich vor Reibung schützen, dennoch lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Dies gilt vor allem dann, wenn das Haar noch feucht ist.