Island bietet Urlaubern zahlreiche Highlights Symbolbild

Kaum ein anderes Land auf der Welt hat derart beeindruckende und vielseitige Naturkulissen zu bieten wie Island. Vulkane, Geysire, Wasserfälle, Berge und Wiesen prägen die unvergleichlichen Landschaften dieser riesigen Insel. Doch was genau gibt es in einem der abgeschiedensten Ländern der Welt eigentlich zu entdecken?

Dieser Artikel gibt Ihnen einen kurzen Überblick zu den Höhepunkten von Island.

Eintauchen in die Blaue Lagune

Die Blaue Lagune, Islands berühmtestes Thermalbad, bietet einen magischen Anblick mit blauem Wasser vor einer Landschaft aus schwarzem Lavagestein. Deswegen zählt sie regelmässig zu den absoluten Naturwundern der Welt. Die dampfenden Pools können ziemlich voll werden, Besucher sollten also früh am Morgen oder spät am Abend für ein entspannendes Bad mit Cocktails an der Bar kommen. Spa-Behandlungen werden ebenfalls angeboten oder man reibt sich ganz einfach selbst mit dem weissen Schlick aus der Lagune ein.

Wasserfälle bestaunen

Wasserfälle sind in Island leicht zu finden, und während der mächtige Dettifoss und der Gullfoss vielleicht die bekanntesten und wildesten des Landes sind, ist der Skogafoss der schönste. Der Wasserfall an der Südküste stürzt insgesamt 26 Meter in die Tiefe, und an sonnigen Tagen ist ein Regenbogen aus der Gischt garantiert. Nehmen Sie sich die Zeit für einen Abstecher zum Kvernufoss, einem abgelegenen Wasserfall abseits der Touristenpfade, der nur wenige Gehminuten östlich des Skogafoss liegt.

Auf Walbeobachtung gehen

Die farbenfrohe Hafenstadt Húsavík hat sich zur inoffiziellen Hauptstadt der Walbeobachtung in Island entwickelt. Die Region ist so abhängig von dieser Industrie, dass sie 2006 an vorderster Front gegen die Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs in Island kämpfte. Buchen Sie am Hafen eine Tour, schnappen Sie sich einen robusten Regenmantel und segeln Sie über die Bucht Skjálfandi. Auf den meisten Touren kann man Delfine, Schweinswale und Zwergwale beobachten. Mit etwas Glück kommen noch weitere Arten hinzu.

Westfjorde erkunden

Nur wenige Touristen verirren sich in die Westfjorde, schmale Landzungen, die nur durch einen neun Kilometer breiten Streifen mit dem Festland verbunden sind. Das tiefblaue Wasser, der weisse Sand und die hohen Klippen machen den Strand Breiðavík zu einer der schönsten und unberührtesten Küsten der Welt. Wenn die Sonne scheint, sind die menschenleeren Abschnitte unwiderstehlich. Verpassen Sie auf keinen Fall Látrabjarg, den grössten Vogelfelsen Europas, wo Sie einen Schwarm Papageientaucher aus nächster Nähe beobachten können.

Am Vulkanstrand spazieren gehen

Das winzige Dorf Vík an der isländischen Südküste besteht aus einer Ansammlung schöner Gebäude, allen voran die hübsche weisse Kirche, die hoch über dem Ort vor der Kulisse steiler Klippen thront. Das wahre Juwel des Ortes ist jedoch Reynisfjara, ein weitläufiger Strand mit schwarzem Sand. Beobachten Sie, wie sich die Wellen an den Kieselsteinen brechen, bewundern Sie die Felsen und klettern Sie auf die imposanten Basaltsäulen. Nach einem anstrengenden Tag lässt es sich dann bei einer Runde im Casino 777 perfekt entspannen.

Botanischen Garten besuchen

Akureyri, die grösste Stadt ausserhalb Reykjaviks, ist mit etwas mehr als 18.000 Einwohnern noch recht klein. Was ihr an Grösse fehlt, macht sie mit Charme wieder wett: bunte Holzhäuser, ein malerischer Hafen und Ampeln in Herzform. Ein Muss ist der Lystigardur, einer von nur zwei botanischen Gärten des Landes, der den Elementen zu trotzen scheint und prächtige isländische und subtropische Pflanzen beherbergt. Besuchen Sie den Garten im Sommer, wenn er von farbenfrohen Blumen und intensiven Düften nur so strotzt.

Im geothermischen Becken baden

Baden Sie in den Myvatn Nature Baths, Nordislands Antwort auf die Blaue Lagune. Die Isländer baden hier schon seit Jahrhunderten, und bei Wassertemperaturen von 40 °C lässt es sich herrlich im mineralhaltigen Wasser räkeln. Der nahe gelegene Myvatn-See ist ein Muss, denn hier gibt es viele geothermische Attraktionen und eine berühmte Entenkolonie. Auf dem Weg zu den Bädern sollten Sie unbedingt die „unterirdische Bäckerei“ besuchen, in der Roggenteigbrote in geothermisch erhitzter Erde gebacken werden.