Luzerner Theater Sonderformat «Readers‘ Room» und Hausautorin Sarah Calörtscher Ab: Samstag, 5. Oktober 2024 18.00 Uhr, Foyer

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Luzerner Theater Foyer

Die Lesereihe mit dem Schauspielensemble des Luzerner Theaters «Readers’ Room» findet auch in der Spielzeit 24/25 wieder statt. Dieses Jahr steht unter dem Motto «Was liest eigentlich …?» in jeder Veranstaltung eine andere Person und ihr Lieblingsbuch im Fokus, aus dem ein*e Schauspieler*in einen Auszug liest. Den Anfang macht dabei die neue Hausautorin und Kleist-Förderpreisgewinnerin Sarah Calörtscher mit dem Buch «Verzeichnis einiger Verluste» von Judith Schalansky, gelesen von Carina Thurner.

 

Im «Readers’ Room» macht sich das Luzerner Theater gemeinsam mit dem Publikum in lauschiger Runde auf die Suche nach neuer Literatur. Von Schauspielenden des hauseigenen Ensembles gelesen, lernen die Zuhörenden nicht nur zeitgenössische Werke kennen, es entstehen dabei unter Umständen auch grössere Projekte: Die Entwicklung des Stücks «Kleine Probleme» von Nele Pollatschek, das ab April im UG zu sehen sein wird, nahm ihren Anfang im «Readers’ Room». In der Spielzeit 24/25 wird die Veranstaltung neu ausgerichtet und beschäftigt sich mit den Lieblingsbüchern eingeladener Persönlichkeiten.

 

Die erste Veranstaltung der Reihe ist der neuen Hausautorin Sarah Calörtscher gewidmet. Die gebürtige Bündnerin arbeitet als Dramaturgin, Autorin und Musikerin in verschiedensten schweizweiten Projekten. 2024 erhielt sie für ihr Stück «Herz aus Polyester», das im Rahmen des Förder- und Ausbildungsprogramms Dramenprozessor entstand, den Kleist-Förderpreis. Die Suche nach musikalischen Erzählstrukturen und der Zweifel an allem Festgefahrenen sind Kernthemen ihrer künstlerischen Arbeit.

 

Sarah Calörtscher ist seit der Spielzeit 24/25 als Hausautorin am Luzerner Theater tätig: Während der aktuellen Spielzeit schreibt sie ein Stück, das in der kommenden Spielzeit zur Uraufführung kommen wird. Dabei wird sie eng von den Dramaturg*innen sowie der Leitung der Schauspielsparte betreut. Sie ist die Nachfolgerin von Fabienne Lehmann, dessen Werk «Totreif» im März Premiere feiert.