Veranstaltung von «uriMed – Junges Ärztenetzwerk Uri»

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Die Urner Medizinstudentinnen und –studenten mit Regierungsrätin Barbara Bär und den Kaderärzten des Kantonsspitals Uri.

Am Mittwoch, 27. November 2024, traf sich eine Delegation angehender Urner Ärztinnen und Ärzte für ein weiteres Netzwerktreffen von «uriMed – Junges Ärztenetzwerk Uri» in Steinen. Der Einladung von Gesundheitsdirektor Christian Arnold folgten zahlreiche Netzwerkmitglieder. Die Teilnehmenden konnten während der Veranstaltung einen interessanten Einblick in die Kinder- und Jugendpsychiatrie gewinnen.

uriMed-Veranstaltung vom 27. November 2024

Die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion (GSUD) organisiert im Rahmen des Gesundheitsnetzwerks Uri ein bis zwei uriMed-Veranstaltungen pro Jahr. Am 27. November 2024 fand in der Tagesklinik der Triaplus AG in Steinen das diesjährige Netzwerk-Treffen statt.

In einem ersten Teil durften die Teilnehmenden interdisziplinären Fallbesprechungen von Patientinnen und Patienten beiwohnen. Das interdisziplinäre Team besteht aus Fachpersonen der Bereiche Psychiatrie, Psychologie, Unterricht und Betreuung. Während der anschliessenden Führung durch die Räumlichkeiten der Tagesklinik, konnten viele Fragen zum Schul- und Therapiealltrag der Kinder beantwortet werden. Anschliessend hielt Dr. med. Patrick Brunner, Leitender Arzt Kinder- und Jugendpsychiatrie Triaplus, ein Referat zum Thema «Suizidalität».

Tagesklinik Triaplus in Steinen

Die psychiatrische Tagesklinik für Kinder wurde im August 2024 von der Triaplus AG im Auftrag des Psychiatriekonkordats Uri, Schwyz und Zug eröffnet. Sie bietet zwölf Plätze für Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter an, die an multiplen psychischen Störungen leiden und dadurch in ihrer psychosozialen, emotionalen und schulischen Entwicklung gefährdet sind. Die kinderpsychiatrische Tagesklinik nimmt mehrheitlich Kinder aus den Kantonen Uri und Schwyz auf. Das teilstationäre Angebot dieser Tagesklinik bietet Kindern, bei denen das bestehende ambulante Angebot nicht ausreicht, eine wohnortsnahe Behandlung.

Gesundheitsnetzwerk Uri

Um die medizinische Grundversorgung im Kanton Uri auch langfristig sicherstellen zu können, gründete der Kanton Uri das «Gesundheitsnetzwerk Uri». Im Rahmen dieses Projekts werden unter anderem auch nachhaltige und zukunftsorientierte Massnahmen zur Förderung und Erhaltung der ärztlichen Grundversorgung entwickelt und umgesetzt. Eine dieser Massnahmen ist die Bildung von «uriMed – Junges Ärztenetzwerk Uri». Mit diesem werden junge Urnerinnen und Urner während des Medizinstudiums und der anschliessenden ärztlichen Assistenzzeit begleitet und unterstützt. Ziel ist es, nützliche Kontakte herzustellen und fachspezifische Informationen zu vermitteln. Damit will die GSUD die angehenden Ärztinnen und Ärzte motivieren, später im Kanton Uri ihre ärztliche Tätigkeit aufzunehmen. Das Netzwerk-Treffen dient zudem als Plattform, damit sich die angehenden Ärztinnen und Ärzte untereinander mit persönlichen Tipps und Ratschlägen für die Aus- und Weiterbildung und für den Studien- und Arbeitsalltag austauschen konnten.