Schweizer Theatertreffen in Zug und Luzern: Fünf unvergessliche Tage im Herzen der Schweiz

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Schweizer Theatertreffen

Stolz blicken die beiden Festivalleiterinnen Julie Paucker und Aline Joye gemeinsam
mit ihren fünf Partnertheatern Theater Casino Zug, Theater im Burgbachkeller,
Chollerhalle, Luzerner Theater und Südpol auf die zwölfte Ausgabe des Schweizer
Theatertreffen zurück: sehr gut ausgelastete Säle für die sieben gezeigten
Theaterproduktionen aus den verschiedenen Landesteilen und durchwegs
ausgebuchte Veranstaltungen des Rahmenprogramms.
Einmal mehr hat sich das Schweizer Theatertreffen sowohl als Werkschau für das
aktuelle Schweizer Theaterschaffen, als auch als Vernetzungsplattform für
kulturpolitische Diskussionen und Debatten bewährt. Das Motto der Zentralschweizer
Ausgabe «Kunst & Widerstand» stiess nicht nur beim nationalen und internationalen
Fachpublikum und den beteiligten Künstler:innen auf grossen Anklang. Die
durchwegs übertitelten Stücke wurden auch von zahlreichen, theaterbegeisterten
Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft besucht, darunter auch eine
Gymnasialklasse aus Luzern.
Auch die Vermittlungsprogramme für ein junges Publikum, die zusammen mit den
Teams vom Theater Casino Zug und dem Kinder- und Jugendtheater Zug entwickelt
wurden, stiessen auf grosse Resonanz. Zum ersten Mal wurde zudem der Schweizer
Prix ASSITEJ, der Preis der internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und
Jugendliche, am Schweizer Theatertreffen vergeben. Dieser wurde von einem
Podium und einem Workshop gerahmt, an dem ebenfalls eine Gruppe von elf Zuger
Jugendlichen beteiligt war.
Die Mission des Schweizer Theatertreffen, das Lokale mit dem Nationalen zu
verbinden, ist auch dieses Jahr sowohl auf künstlerischer Ebene als auch in
Organisation und Zusammenarbeit gelungen. Dafür spricht etwa der volle Saal am
Freitagnachmittag um 16 Uhr des hochgelobten Ein-Frauen-Stücks «Dans ton
intérieur» aus der Westschweiz. Dank der hervorragenden, über die Jahre
gewachsenen Vernetzungen konnten auch für die Zentralschweizer Ausgabe
zahlreiche Synergien genutzt werden. Und für viele der beteiligten Theater- und
Kulturpartner:innen war das diesjährige Schweizer Theatertreffen die Weiterführung
oder der Anfang für wichtige Kollaborationen.