Kommission stimmt Strassenprojekt in Beromünster und Projektierungskredit für Berufsbildungszentrum in Sursee zu

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Situationsplan Umfahrung Beromuenster

Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates stimmt einem Sonderkredit in der Höhe von 5,15 Mio. zu. Franken für eine Einmündung in die Westumfahrung Beromünster einstimmig zu. Ebenfalls gutgeheissen wird der Projektierungskredit in der Höhe von 4,6 Mio. Franken zur Erweiterung, Umnutzung und Erneuerung des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung in Sursee.

Die Kommission stimmt dem Entwurf eines Dekrets über einen Sonderkredit für Änderung der Kantonsstrasse K 57, Einmündung Westumfahrung – Gunzwil, Erstellen Radverkehrsanlage, Gemeinde Beromünster ( B 44 ) einstimmig zu. Der Abschnitt stellt eine wichtige Verbindung der Ortsteile Beromünster und Gunzwil dar. An ihm liegen schulische Infrastrukturbauten und der Feuerwehrstützpunkt.

Die VBK begründete das Projekt als zwingend notwendig, gut abgestimmt und verhältnismässig. Die Qualität stimmt für alle Verkehrsteilnehmer. Das ist auch deshalb wichtig, weil es sich um einen Schulweg handelt. Dass die Haltekanten für den Bus nun barrierefrei zugänglich werden, wird sehr begrüsst. Die Kommission sieht die Synergien bei einer Realisierung im Zusammenhang mit der Umfahrung von Beromünster, erwartet aber eine zeitnahe Umsetzung. Eine Minderheit hätte Haltestellenstellen für den öffentlichen Verkehr vorgezogen. Im Hinblick auf die spätere Nutzung der vorgesehenen Dreifachturnhalle und der Feuerwehr überwiegen für die Mehrheit der Kommissionsstandorte aber klar die Vorteile der vorgesehenen Busbuchten.

Weiter stimmt die Kommission dem Entwurf eines Dekrets über einen Sonderkredit für die Projektierung der Erweiterung, Umnutzung und Erneuerung des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung Sursee ( B 46 ) einstimmig zu. Der Standort überwacht die kantonale Aus- und Weiterbildungsstätte in den Berufen Gartenbau und Floristik, Hauswirtschaft sowie Milchwirtschaft. Neu soll zusätzlich das Zentrum für Brückenangebote integriert werden.

Die VBK sieht, dass sich der Raumbedarf vervielfacht hat und begrüßt die Synergien, die durch die Integration des Brückenangebots entstehen. Positiv bewertet wird die Schaffung von attraktivem Umgebungsraum und der Einsatz modularer Räume. Insgesamt erachtet die Kommission den hohen Standard als gerechtfertigte Investition in die Zukunft, erwartet aber, dass die für die spätere Realisierung vorgesehene Kreditsumme eingehalten werden kann. Großen Wert legt die VBK auf das im Rahmen der Projektierung zu erarbeitende Mobilitätskonzept.

Die VBK hat die Geschäfte unter dem Vorsitz von Laura Spring (Grüne, Luzern) vorberaten. Sie werden an der Juni-Session behandelt.