Verdis Gesangsdrama kehrt zurück auf die Bühne: «Luisa Miller» wieder im Luzerner Theater

Spread the love

Luisa Miller Szenenfoto von Ingo Hoehn

Wiederaufnahme: Sonntag, 21. September 2025, 15 Uhr, Bühne Im Mai 2025 feierte Verdis «Luisa Miller» Premiere im Luzerner Theater. Jetzt kehrt das packende Melodrama auf die Bühne zurück. In der Titelpartie gibt Sopranistin Jennifer O’Loughlin ihr Debut in Luzern. Ihr zur Seite als Rodolfo, ebenfalls erstmals in Luzern zu hören, Ausnahmetenor Jenish Ysmanov. Am Pult steht mit dem französisch-schweizerischen Dirigenten Joseph Bastian, Chefdirigent der Münchener Symphoniker, ein spannendes Talent der jüngeren Generation.

Kateryna Sokolovas Inszenierung von Giuseppe Verdis Oper «Luisa Miller» kehrt zurück auf Luzerns Opernbühne. In sechs Vorstellungen wird erstmals Jennifer O’Loughlin in der Titelpartie zu erleben sein. Die Sopranistin startete ihre Gesangskarriere früh im Opernstudio in Zürich. Derzeit ist sie Ensemblemitglied des Gärtnerplatztheaters München und sang unter anderem an der Bayerischen Staatsoper, dem New National Theatre Tokio, dem Grand Théâtre de Genève, an der Wiener Staatsoper sowie bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen. 2013 gewann sie den Internationalen «Maria Callas» Grand Prix für ihre Darstellung der Wahnsinnsszene in «Lucia di Lammermoor» bei den Paris Opera Awards sowie den Österreichischen Musiktheaterpreis für ihre Interpretation der Cunegonde in «Candide» an der Volksoper Wien.
Ebenfalls sein Luzern-Debut gibt Tenor Jenish Ysmanov als Rodolfo. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe und trat an zahlreichen Opernhäusern und Festivals in Italien auf. Dazu zählen Auftritte unter anderem in der Arena di Verona, in Modena unter der Leitung von Riccardo Muti sowie beim Maggio Musicale Fiorentino. Aktuell ist er Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe.

Das Endemble des Luzerner Theaters ergänzen weitere Gäste wie die junge portugiesische Mezzosopranistin Cláudia Ribas von der Frankfurter Oper, ihr Landsmann Bariton André Baleiro und der Schweizer Bass-Bariton Michael Hauenstein.

Ans Pult des Luzerner Sinfonieorchesters kehrt Joseph Bastian zurück. Er dirigierte bereits 2023 Vorstellungen von «Hänsel und Gretel» in Luzern. Er ist Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Münchner Symphoniker sowie Chefdirigent des Orchestre Dijon Bourgogne und des Asian Youth Orchestra. Als Gast arbeitete er darüber hinaus mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Bayerischen Staatsorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Dresdner Philharmonie.

 

Im Jahr 1784 schrieb Friedrich Schiller in der Zeit des Sturm und Drang sein bürgerliches Trauerspiel «Kabale und Liebe». Über dieses Stück urteilte der italienische Komponist Giuseppe Verdi: «Ein grossartiges Drama, voller Leidenschaft und theatralisch effektvoll», und erschuf daraus seine Oper «Luisa Miller». Sie geriet Verdi 1849 zu einem Glanzstück und bildete den Grundstein all seiner nachfolgenden musikdramatischen Meisterwerke.

 

 

Weitere Daten

Sa, 27.9. (19.30 Uhr), So, 5.10. (19.00 Uhr), So, 19.10. (17.00 Uhr), Fr, 24.10. (18.00 Uhr),

Sa, 13.12. (19.30 Uhr)

 

Produktionsteam

Musikalische Leitung: Joseph Bastian, Regie: Kateryna Sokolova, Bühne: Nikolaus Webern, Kostüme: Constanza Meza-Lopehandía, Licht: Ulrich Eh, Dramaturgie: Ursula Benzing, Chor: Manuel Bethe

 

Besetzung
Luisa Miller: Jennifer O’Loughlin, Miller, ihr Vater: André Baleiro, Graf von Walter: Michael Hauenstein, Rodolfo, sein Sohn:  Jenish Ysmanov, Federica von Ostheim: Cláudia Ribas (21.09. / 27.09. / 05.10.2025) / Marcela Rahal, Wurm, Schlossvogt: Christian Tschelebiew, Laura, Bauernmädchen: Elvira Margarian, Bauer: Piero Regis, Friedrich Schiller: Timon Crienitz

Opernchor Luzerner Theater, Extrachor Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester

 

Infos und Fotos

 

Weitere Informationen zu «Luisa Miller» finden Sie unter luzernertheater.ch/luisamiller