Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) des Luzerner Kantonsrates unterstützt mit grosser Mehrheit den Sonder- und Nachtragskredit in der Höhe von 20 Millionen Franken an die Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) für die Einrichtung und Ausstattung des neuen Campus Horw.
Die EBKK hat unter dem Vorsitz von Karin Stadelmann (Die Mitte, Stadt Luzern) die Botschaft B 58 «Kantonsbeitrag an die Pädagogische Hochschule Luzern für die Einrichtung und die Ausstattung des Campus Horw» vorberaten. Die PH Luzern wird 2031 Teil des Campus Horw. Die dafür notwendige Einrichtung und Ausstattung wird rund 40 Millionen Franken kosten. Dieser Betrag übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der PH Luzern. Der Kanton soll die PH Luzern daher mit einem zweckgebundenen Sonder- und Nachtragskredit in der Höhe von 20 Millionen unterstützen.
Nach der Hülle des Gebäudes steht nun die Ausstattung an
Die EBKK steht dem neuen Campus Horw positiv gegenüber. Die Kommission unterstützt grossmehrheitlich die Haltung des Regierungsrates, diesen wichtigen Beitrag an die PH Luzern zu leisten. Bei den 40 Millionen Franken – davon 20 Millionen Franken als kantonaler Beitrag – handelt es sich allerdings um sehr hohe Kosten. Die EBKK legt grossen Wert darauf, dass die Kosten genau überprüft wurden und auch künftig einem strengen Controlling unterzogen werden. Die Kosten liegen im üblichen Rahmen, resp. unter dem Benchmark. Der EBKK ist es wichtig, dass dieser Benchmark durchgeführt wurde, und es gilt, diesen auch weiterhin zu beachten.
Die EBKK ist grossmehrheitlich der Auffassung, dass der Kanton mit diesem Beitrag ein Zeichen für die zukunftsgerichtete Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und somit auch für eine gute Volksschule im Kanton Luzern setzt. Die Kommission knüpft ihre Zustimmung klar an die Erwartung, dass die PH Luzern die Mittel verantwortungsvoll und kostenbewusst einsetzt.
Der Kantonsrat behandelt die Botschaft B 58 an der Oktober-Session.