ikr: Armee-Einsatz live miterleben

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Vaduz (ots/ikr) – In dieser Woche findet in Liechtenstein eine Grossübung zum Szenario Hochwasser statt. Die Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen, den Einsatzkräften bei der Bewältigung von Überschwemmungen, Erdrutschen und Damminstabilitäten über die Schultern zu schauen.

Bereits seit mehreren Monaten laufen die Vorbereitungen auf die grossangelegte Übung „Kombi 13“, welche in den kommenden Tagen vor allem in Ruggell stattfinden wird. Dabei wird ein Jahrhunderthochwasser in Liechtenstein angenommen, welches durch die landeseigenen Einsatzkräfte kaum mehr zu bewältigen ist. Auf Grundlage eines Abkommens zwischen Liechtenstein und der Schweiz über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen werden rund 1’000 Soldaten auf über zehn Schadenplätzen den Ernstfall proben. Die Einsatzkräfte beschäftigen sich dabei mit hochwasserbedingten Problemstellungen wie der Dekontamination von Personen oder Fahrzeugen, der Stabilisation eines Dammes oder dem Bau eines Interventionsweges.

Leistung auf Anhieb

An dieser Übung sind diverse Organisationen und Institutionen aus Liechtenstein beteiligt. Erstmalig an einer Übung in Liechtenstein ist die grosse Unterstützung seitens der Schweizer Armee, welche mit dem Katastrophenhilfebataillon 4 der Territorialregion 4 im Einsatz sein wird. Die Einsatzkräfte kennen dabei ihre Aufgaben im Vorfeld nicht und leisten ihren Einsatz auf Anhieb. Bei einem Abspracherapport am ersten Tag der Übung werden ihnen die Problemstellungen erklärt, woraufhin sie sich organisieren und die Bewältigung der Aufgaben in Angriff nehmen.

Bevölkerung eingeladen

Aufgrund der Einmaligkeit dieser Grossübung wird der Bevölkerung die Gelegenheit geboten, während einem Rundgang verschiedene Schadenplätze zu Fuss zu begutachten. Fachexperten und Schadenplatzverantwortliche geben während der Führung kompetent über die Arbeiten vor Ort Auskunft und erklären die Problemstellungen während einer solchen ausserordentlichen Lage. Die Führungen starten am Mittwoch, 17. Juli um 13.00 sowie um 17.00 Uhr beim alten Fussballplatz in Ruggell. Es wird eine kürzere Route mit weniger Schadenplätzen sowie eine etwas längere Route angeboten. Die Bevölkerung wird aufgrund der Parkplatzsituation gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Langsamverkehr anzureisen.

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Über Leonard Wüst

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