comparis.ch zu Schweizer Portemonnaies – Das alles stopfen Schweizer in ihr Portemonnaie

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Zürich (ots) – Information: Die Grafik „Das alles stopfen Schweizer in ihr Portemonnaie“ kann unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.

Jeder zweite Schweizer kann in seinem Portemonnaie sofort auf mindesten 70 Franken in bar zurückgreifen. Ausserdem verstaut er mindestens 6 Karten darin, wie eine repräsentative Studie des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch herausfand. Mit neuem Bargeld versorgen sich die allermeisten Schweizer höchstens einmal pro Woche. Aber Vorsicht: Fast 30 Prozent mussten schon einmal einen Verlust oder Diebstahl beklagen.

Tiefe Einblicke in das Innere von Schweizer Portemonnaies: Rund 1200 Schweizer öffneten Anfang Juli ihre Brieftaschen für eine repräsentative Telefonumfrage des Link-Instituts im Auftrag von comparis.ch. Dabei kam heraus: 86 Prozent aller Schweizer Portemonnaie-Besitzer sind allzeit zum bargeldlosen Zahlen oder Geldabheben bereit, weil sie stets entweder eine EC-Karte, eine Postcard oder eine Kreditkarte bei sich tragen. Nimmt man noch andere Karten wie zum Beispiel Kundenkarten sowie Führer- und Mitgliedsausweise hinzu, verstaut jeder zweite Mann unterm Strich 6 oder mehr Plastikkarten in seiner Brieftasche, jede zweite Frau sogar 7 oder mehr.

Ältere Männer haben das dickste Portemonnaie Der Blick in die Schweizer Brieftasche offenbart zudem: Die Hälfte der Männer hat mindestens 80 Franken in Scheinen und Münzen parat, die Hälfte der Frauen mindestens 60 Franken. Ausserdem: Je älter der Träger, desto dicker das Portemonnaie. Die Hälfte der Unter-30-Jährigen hat mindestens 40 Franken in bar bei sich, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es mindestens 60 und bei den Über-49-Jährigen mindestens 100 Franken. Der Befragte mit dem vollsten Portemonnaie war mit 4000 Franken unterwegs.

Beim Bargeld-Nachschub planen die Schweizer der Comparis-Umfrage zufolge offensichtlich vorausschauend. Sieben von zehn suchen höchstens einmal pro Woche einen Bankomaten auf, um Geld abzuheben. Selbst bei den jungen Schweizern hebt mit 57 Prozent eine Mehrheit maximal einmal in der Woche Bargeld ab.

Diebstahl und Verlust: 29 Prozent betroffen Um sich gegen Verlust oder Diebstahl zu wappnen, deponieren vier von zehn Schweizern zur Sicherheit eine oder mehrere Bank- oder Kreditkarten ausserhalb ihres Portemonnaies. Die Älteren gehen auffallend häufiger auf Nummer sicher. Bei den 50- bis 74- Jährigen hat knapp die Hälfte einen zweiten Aufbewahrungsort, in den anderen Altersgruppen nur gut jeder Dritte.

Dass das ratsam ist, zeigt folgende Tatsache: 29 Prozent der Schweizer haben bereits mindestens einmal ihr Portemonnaie verloren, oder es wurde ihnen gestohlen. Ältere verlieren es mit 8 Prozent deutlich weniger als die zwischen 15- und 29-Jährigen, von denen 23 Prozent schon einmal plötzlich den Verlust ihrer Geldbörse verkraften mussten. «Es ist immer sinnvoll, nicht alle wichtigen Karten und Dokumente in einem Portemonnaie mit sich zu tragen. Ausserdem sollten Notrufnummern separat notiert werden, damit Karten bei Verlust rasch gesperrt werden können», rät Banken-Experte Stefan Rüesch.

Karten, Kassenzettel – und Kondome

Neben Geldnoten, Münzen und Karten bleibt den Schweizern noch viel Platz in ihrem Portemonnaie, das für etliche schon quasi eine Mini-Handtasche ist. Für die Comparis-Umfrage kramten die Befragten allerlei Krimskrams daraus hervor: Notizzettel, Fotos, Schlüssel sowie Kassenzettel und Quittungen, Verbunds- und Streckenkarten und Talismane. Und bei den Befragten unter 30 gaben 2 Prozent preis, ein Kondom parat zu haben. Bei den Älteren machte niemand diese Angabe.

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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