Ins, Schweiz (ots) – Als wir im „Bären“ in Ins an unseren Tisch sitzen wird uns klar: Hätten wir nicht reserviert, hätten wir jetzt keinen Platz. Ständig kommen neue Gäste an. Das Restaurant, das Pavillon sowie der Theatersaal füllen sich bis auf die letzten Plätze; Und das wohlgemerkt, an einem gewöhnlichen Mittwoch.
Die Einrichtung ist schlicht, die Gasträume sind urgemütlich. Ein stattlichlicher Gasthof eben, wie man ihn sich vorstellt. Und deswegen fühlt man sich auch gleich wohl, gleich zu Hause und geborgen.
Die auffallend vielen Anker-Kopien an den Wänden stehen zwar im Kontrast zu den weiss-gedeckten Holztischen, erinnern aber umso mehr an die Herkunft des grossen Meisters, dessen Originale mittlerweile Millionenbeträge erzielen. Vor kurzem wechselte ein Bild von Albert Anker für über 7 Millionen Franken den Besitzer.
Albert Anker war ein „Inser“ und rückblickend wohl einer der populärsten Kunden im Gasthof Bären.
Mit dem Hoteleigenen Break liess sich Albert Anker zusammen mit Angehörigen seiner Familie mitunter chauffieren, erzählt uns Ruedi Walther, dessen Familie seit Generationen für das Wohl der Gäste des „Bären“ sorgt.
Ich will gutes Essen mit einem guten Service. Hier verweilen Gäste, die traditionelle Landbeizen mögen und nicht begeistert sind, dass sich Pizza und Döner im Land breitmachen und die traditionelle Küche verdrängen.
Doch nun ist die Zeit gekommen um den Betrieb an einen Nachfolger zu übergeben sinniert Ruedi Walther, der seit über vierzig Jahren als Wirt und Hotelier des „Bären“ sein Bestes gibt. Hier bietet sich zweifellos eine Existenz mit aussergewöhnlichen Chancen an.
Für Gäste und Gemeinde wäre es ein Geschenk des Himmels, wenn sich wiederum ein „Gastronom mit Leib und Seele“ des „Bären“ annehmen würde. Als Käufer für diesen Hotelbetrieb kommen auch ausländische Investoren zum Zuge.
Räumlichkeiten:
16 Hotelzimmer / 50 Plätze Gaststube / 40 Plätze Veranda / 25 Plätze Inserstübli / 180 Plätze Theatersaal / 50 Plätze Terrasse 70 Plätze Gartenwirtschaft / Carnotzet mit Cheminée und Bar Stöckli: 2 Studios / 2 Garagen