Ausstellung in der Frauenbadi am Stadthausquai: Der Stein lebt!
Die Hamburger Künstlerin Franziska Seifert stellt vom 11.-13. Oktober 2013
Steinskulpturen und Monotypien in der Frauenbadi am Stadthausquai in Zürich aus.
Die Ausstellung „Die Elbe fließt in den Zürichsee!“ zeigt ungewöhnlich lebendige
Steinarbeiten.
Zürich/Hamburg, im August 2013 – Die Künstlerin Franziska Seifert haucht einem an sich
unbelebten Material wie Stein Leben ein. Thema und Titel ihrer Ausstellung spielen mit
Widersprüchlichkeiten: die Elbe, der Heimatfluss der Künstlerin, fliesst paradoxerweise in
den Zürichsee, unbelebte Steine erinnern an lebendige Körper und Steine lernen
schwimmen!

In Stein gehauener Hüftschwung
Die Arbeiten von Franziska Seifert sind körperhaft und strahlen Lebendigkeit aus. Sie lassen
hier eine Körperpartie, dort einen Hüftschwung oder eine Schulterpartie erkennen. Zarte oder
raue, matte oder glänzende Oberflächen tragen zu dieser Lebendigkeit bei. Die Ausstellung
lädt ein zum Berühren und berühren lassen. Bisherige Assoziationen mit „starrem Stein“
können dabei getrost zuhause gelassen werden. „Wir sind sehr froh, die Steinskulpturen von
Franziska Seifert bei uns in der Barfussbar zeigen zu können. Die Ausstellung ergänzt unser
eigenes, eher musiklastiges Kulturprogramm wunderbar“, freut sich Jonas Thiel von der
Barfussbar.
Besonders interessant gestaltet sich der Entstehungsprozess. Seifert verwendet eine
traditionelle asiatische Technik, die Monotypie. Die Skizzen und Zeichnungen auf
grossformatigen Papieren erfordern dabei teilweise den Einsatz des gesamten Körpers.
Was: Steinskulpturen und Monotypien unter dem Titel „Die Elbe fließt in den Zürichsee!“
Wann: 11.- 13. Oktober 2013, 13.00-18.00 Uhr
Vernissage: 12. Oktober 2013, 13.00 Uhr
Wo: Barfussbar in der Frauenbadi am Stadthausquai Zürich (kein Badi-Betrieb, Ausstellung und
Barfussbar sind für die gesamte Öffentlichkeit geöffnet)
Die Künstlerin Franziska Seifert wurde in Buxtehude/Deutschland geboren und erhielt ihre Ausbildung
in Hamburg, Niedersachen und Italien. Zu Arbeitsaufenthalten flog sie unter anderem auf die
Osterinseln mitten im Südpazifik. Seifert beteiligte sich an mehreren Gemeinschaftsausstellungen und
bestritt zahlreiche Einzelausstellungen.