Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Innerschweizer/innen
es ist mir eine besondere Freude, den ganz offiziellen Start meines Portals mit einem Artikel auf der Titelseite präsentieren zu können, ausnahmsweise mal nicht über Kriegsgräuel, Politgezanke oder Ähnlichem, sondern mit einer erfreulichen Information über die Verleihung des Kulturpreises der Stadt Sursee vom Sonntag, 1. Januar 2012, anlässlich des Guet Johr Empfangs des Stadtrates im Stadttheater Sursee.
Wie auf der Homepage der Stadt geschrieben, erfolgte die Verleihung des Kulturpreises 2012 der Stadt Sursee an Hilda Joos-Ruf, Oberkirch, als Anerkennung ihres langjährigen Engagements für die Operette Sursee. Hilda Joos-Ruf hat in ihren tragenden Rollen über Jahre hinaus überzeugt, sowohl durch den Gesang wie auch mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten.
Sie hat die Operette Sursee entscheidend mitgeprägt und zu ihrer Resonanz und Beliebtheit weit über die Region Sursee hinaus beigetragen.
In der „Zirkusprinzessin“, der Operette 2012, verkörpert Hilda Joos-Ruf wiederum eine wichtige Rolle. Das Guet Johr wurde von einer Kleinformation des Theaterorchesters musikalisch umrahmt.
Im Anschluss an die Preisübergabe lud der Stadtrat zum traditionellen Apéro ein, wo man alte und neue Freunde zu einem kurzen Schwatz traf.
Für all jene, die Hilda tatsächlich nicht kennen sollten, eine kurze Biografie: Hilda wuchs in Luzern auf, besuchte dort die Primar- und Sekundarschulen und absolvierte anschliessend ihre kaufmännische Lehre , fast folgerichtig im Nachhinein, in einem Musikgeschaft.
Nebenbei besuchte sie Balletunterricht , bildete ihre Stimme am Konversatorium weiter und nahm Gesangsstunden bei verschiedenen Lehrern. Durch den Tipp einer Mitarbeiterin ihres Lehrbetriebes kam sie im zarten Alter von 16 Jahren ins Ensemble des Stadttheaters Sursee als Mitglied des Chors.
Dem geschulten Ohr und Blick des damaligen Regisseurs, Franz Beck, entging natürlich nicht, welche Perle er da vor sich hatte und so übernahm Hilda schon in ihrem zweiten Jahr auf der Surseer Laienbühne die erste Hauptrolle in der sehr erfolgreichen Inszenierung der Operette „Schwarzwaldmädel“.
Zum Bühnenerfolg kam auch noch das private Glück, lernte sie doch beim Theater ihren Gatten Roland kennen, dessen Mutter Annelies Joos auch ein gefeierter Bühnenlokalstar war.
Die Herren Joos, Roland und sein Vater Willi, waren keine Stars auf der Bühne, aber als Maskenbildner ebenso unentbehrlich für das gute Gelingen der Operette, wie die Ensemblemitglieder im Rampenlicht.
Nomen est Omen: Ensemble. Die Operette in Sursee war von da an ohne Hildas Mitwirken schlicht undenkbar, schaffte sie es doch, mit ihrem Können und durch ihre Präsenz, das zwar ländliche, aber durchaus auch kritische Publikum, zu überzeugen.
Die nun folgende Karriere ist eine einzige Erfolgsgeschichte, nicht nur für Hilda persönlich, sondern für die ganze Theatergesellschaft Sursee.
Das Gebotene sieht schlussendlich auf der Bühne immer so locker aus und man vergisst darob total, welch enorme Arbeit, welches leidenschaftliche Engagement sämtliche Mitglieder des Teams an den Tag legen, von den gefeierten Hauptdarstellern auf der Bühne bis zu den Garderobieren und den Kulissenschiebern, d.h. die ganze technische Equipe und nicht zu vergessen die Leute an der Verkaufsfront, aber auch die im Hintergrund, die unermüdlich alles organisieren, das nötige Kleingeld auftreiben usw.
Was eigentlich eine Laudatio für Hilda werden sollte, ist mir jetzt entglitten und zu einer Hommage an alle Mitwirkenden „unserer“ Operette geworden.
Da ich mir aber sicher bin, dass mir Hilda deswegen nicht böse ist, lass ichs jetzt einfach so stehen, wie es meiner Natur entspricht und wie es meine Finger auf der Tastatur gemacht haben.
Und da bei mir die Finger immer noch sehr gut mit dem Gehirn verbunden sind, denke ich, das ist auch richtig so.
Also : an alle ein Guet Johr!
Zurück aber zu Hilda.
Sie ,sollte man auch noch wissen, betreibt zusammen mit ihrem Mann Roland seit 1978 ein eigenes Coiffeur – Geschäft sehr erfolgreich und hat auch zwei Kinder grossgezogen.
Unvergessen sind auch die zahlreichen Auftritte nebst der Theaterbühne Sursee, ob an einem Operettenliederabend, einer Gala, zusammen etwa mit dem legendären, leider viel zu früh verstorbenen, Willy Friebel, unentgeltliche Auftritte auch vor einem sehr dankbaren Publikum im Betagtenheim Sankt Martin in Sursee usw.
Hilda Joos hat übrigens vor zwei Jahren ihre 1000ste Aufführung auf der Operettenbühne Sursee feiern können und 2011 verdientermassen mal pausiert, ist aber jetzt ja wieder mit vollem Elan dabei, sie hatte deshalb verständlicherweise auch nicht gross Zeit um Interviews zu geben, da voll im Probenstress und Festtagsgehetze.
Es hatte ja genug Laudatoren anlässlich der Verleihung des Kulturpreises an Hilda Joos – Ruf.
Der Ehrenpräsident der Theatergesellschaft Sursee, Hans Ambühl,kann das ja auch viel besser als ich, da pfusch ich ihm sicher nicht drein.
Ich bedanke mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit, bei Hilda für die Nachsicht, dem Steuerzahler für den Apéro und würde mich freuen, wenn Sie sich auch in Zukunft auf diesem Portal informieren.
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