Mitteilungen der HSLU: Integrales Risikomanagement für KMU

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Integrales Risikomanagement für KMU
Für eine erfolgreiche Geschäftsführung ist es wichtig, die Schwächen und Risiken seines
Unternehmens zu kennen und zu wissen, wie diesen begegnet werden kann. Ein integrales
Risikomanagement zur ganzheitlichen Sicherung der Geschäftstätigkeit aufzubauen, stellt ein
kleines oder mittleres Unternehmen aber oftmals vor grössere Probleme. Die Hochschule
Luzern – Wirtschaft hat ein Instrumentarium erstellt, das KMU hilft, einfach und
pragmatisch ihre Geschäftstätigkeiten zu sichern und Risiken zu managen – mit dem Ziel, die
frei werdenden Ressourcen in innovative Projekte investieren zu können.
Ein Grosskunde springt ab, der Chef stirbt unerwartet, ein Mitarbeiter veruntreut Kundengelder, ein
Feuer zerstört das Lager. Jede Geschäftsführung ist mit Risiken verbunden. Erfolgreich ist, wer
seine Risiken kennt und Vorkehrungen getroffen hat, um Krisensituationen zu vermeiden und –
wenn sie dann trotzdem eintreffen – erfolgreich zu bewältigen. Grossunternehmen in der Schweiz
investieren deshalb viel Zeit und Geld in den Aufbau eines professionellen und ganzheitlichen
Risikomanagements: Sie erstellen ein internes Kontrollsystem und erarbeiten ein
Krisenmanagement (Crisis Management), ein Geschäftskontinuitätsmanagement (Business
Continuity Management) und ein unternehmerisches Risikomanagement (Enterprise Risk
Management). Kleinen und mittleren Unternehmen hingegen fehlt es vielfach an den nötigen
Ressourcen, um professionelle Managementstrukturen aufzubauen und umzusetzen. Das
Risikomanagement stellt sich für sie oftmals als unübersichtliche Ansammlung von Konzepten,
Ansätzen und Instrumenten dar.
Das Unternehmen entlasten
Das Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR der Hochschule Luzern – Wirtschaft hat
deshalb im Rahmen eines Forschungsprojekts, das von der Kommission für Technologie und
Innovation (KTI) des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements unterstützt wird, ein
integrales Risikomanagement zur ganzheitlichen Sicherung der Geschäftstätigkeit speziell für
KMU entwickelt. Das Ziel des Forschungsprojektes ist, KMU ein Werkzeug zur Verfügung zu
stellen, mit dem sie einfach und pragmatisch ihre Geschäftstätigkeiten absichern und Risiken
managen können. «Unternehmen sollen bei der Bewältigung ihrer Managementaufgaben entlastet
werden und die frei werdenden Ressourcen in die Entwicklung kreativer Ideen und die Schaffung
innovativer Produkte einsetzen können», sagt Projektleiter Jens Meissner. Praxispartner des
Projekts sind Avanon, ein Thomson Reuters Unternehmen, der Fachverein BCMnet.CH (dem
Swiss Chapter des Business Continuity Institute) sowie das Unternehmen RFM Dr. Imfeld Risikound
Finanzmanagement.
Bestehende Hilfsmittel wurden gesammelt und ergänzt
Für das integrale Risikomanagement zur ganzheitlichen Sicherung der Geschäftstätigkeit hat das
Forscherteam die vier Bereiche Geschäftskontinuitätsmanagement, internes Kontrollsystem,
Krisenmanagement, unternehmerisches Risikomanagement auf Schnittstellen, Doppelspurigkeiten
und Synergiepotenzial untersucht. «Die vier Themenfelder werden heute von KMU vielfach als
separate Bereiche behandelt, obwohl dies nicht sinnvoll ist», begründet Jens Meissner.
Herausgekommen ist ein Benchmark-Tool, das die Themen zusammenfasst und integriert darstellt.
Das Computerprogramm in Form eines elektronischen Fragebogens zeigt KMU die Stärken,
Schwächen und Lücken auf. Unternehmen, die das Benchmark auswerten, erhalten zudem
Informationen, wie allfällige Lücken geschlossen werden können – in Eigenregie oder durch den
Einkauf von Beratung. Dafür haben die Forscher bestehende Hilfsmittel wie
Handlungsempfehlungen, Methoden, Checklisten, usw. und Kontaktdaten von Experten
zusammengetragen und ergänzt. «KMU werden damit lange Literaturrecherchen und -studien
erspart», sagt Albert Andrist, Vorstandsmitglied des Fachvereins BCMnet.CH.
Zugang ist passwortgeschützt
Ab November steht die kostenpflichtige Vollversion des Benchmark-Tools inklusive Hilfsmittel
interessierten Unternehmen zur Verfügung. Es wird auf einer Internetplattform von Thomson
Reuters angelegt, den Link dazu gibt es ab Lancierung auf www.hslu.ch/integrales-rm. Der
Zugang zum Benchmark-Tool ist passwortgeschützt.
Präsentation am Lunch-Event
Die Hochschule Luzern – Wirtschaft und InnovationsTransfer Zentralschweiz widmen im Rahmen
ihrer Veranstaltungsreihe «Systematisch Innovieren» den nächsten Lunch-Event dem Thema
«Risiken managen und Chancen nutzen». Prof. Dr. Jens Meissner von der Hochschule Luzern –
Wirtschaft wird die Ergebnisse des Projekts «Integrales Risikomanagement zur ganzheitlichen
Sicherung der Geschäftstätigkeit» vorstellen. Dessen Ziel war, ein Instrumentarium zu entwickeln,
damit KMU einfach und pragmatisch ihre Risiken managen und ihre Chancen nutzen können.

Präsentation am Lunch-Event
Die Hochschule Luzern – Wirtschaft und InnovationsTransfer Zentralschweiz widmen im Rahmen
ihrer Veranstaltungsreihe «Systematisch Innovieren» den nächsten Lunch-Event dem Thema
«Risiken managen und Chancen nutzen». Prof. Dr. Jens Meissner von der Hochschule Luzern –
Wirtschaft wird die Ergebnisse des Projekts «Integrales Risikomanagement zur ganzheitlichen
Sicherung der Geschäftstätigkeit» vorstellen. Dessen Ziel war, ein Instrumentarium zu entwickeln,
damit KMU einfach und pragmatisch ihre Risiken managen und ihre Chancen nutzen können.
Lunch-Event, 30. Oktober 2013, 11.00 bis 14.00 Uhr, Hochschule Luzern –Wirtschaft,
Zentralstrasse 9 in Luzern. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen via Website

https://saweb.hslu.ch/WeVe/PopupAnlassAnmeldung.aspx?idAnlass=102106

Hochschule Luzern
Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule der sechs Zentralschweizer Kantone und vereinigt die fünf Departemente
Technik & Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. Rund 5’800 Studierende absolvieren ein
Bachelor- oder Master-Studium, knapp 4’200 besuchen eine Weiterbildung. Die Hochschule Luzern ist die grösste
Bildungsinstitution in der Zentralschweiz und beschäftigt rund 1’400 Mitarbeitende.

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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