Auch wenn in vielen Familien gilt, dass zu Weihnachten kein Haushaltsgerät verschenkt wird, stehen Saugroboter bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke hoch im Kurs. Schließlich sollen sie den Dreck von selbst wegräumen – und ihren Besitzern so zu mehr Freizeit verhelfen. Das Immobilienportal immowelt.de gibt Tipps, worauf Interessenten beim Kauf achten sollten.
Eher ein Gadget für Technik-Nerds als ein Haushaltsgerät? Zwar erreichen Saugroboter aufgrund ihrer Größe nach wie vor nicht die Saugleistung eines normalen Staubsaugers, sie sind jedoch durchaus in der Lage, täglich anfallenden Dreck wie Brösel oder Staub zu entfernen. Wichtig ist dabei jedoch die Auswahl des richtigen Modells. Immowelt.de erklärt, was Saugroboter können müssen, um eine wirkliche Hilfe im Haushalt zu sein.
Die Basics: Ladestation und Akkulaufzeit
Die meisten Modelle verfügen über eine Basisstation, zu der sie selbsttätig zurückkehren, um sich aufzuladen. Die Tücke liegt wie so oft im Detail: So mancher Roboter verheddert sich in den Kabeln seiner Ladestation, weil diese keine Kabelaufwicklung hat. Einige Basisstationen brauchen zudem ungemein viel Platz. Käufer sollten außerdem auf die Akkulaufzeit des Geräts achten: Für einen durchschnittlichen Haushalt braucht der Roboter circa eine Stunde.
Wie navigiert der Saugroboter?
Viele Modelle orientieren sich per Kamera oder scannen ihre Umgebung mit einem 360-Grad-Infrarot-Laser. Der Großteil der Saugroboter fährt aber im Zickzack durchs Zimmer und funktioniert über einen Bumper. Das heißt: Sie folgen immer stoisch ihrem Kurs bis sie mit voller Geschwindigkeit auf ein Hindernis stoßen. Diese Kollision bewegt sie dann zur Richtungsänderung. Kontrastarme Flächen, wie weiße Wände und Schrankseiten, können bei allen Navigationsarten ebenso zur Falle werden, wie Teppichfransen, erinnert immowelt.de.
Geländetauglichkeit und Saugkraft
Wer sich für einen Saugroboter interessiert, sollte zunächst seinen Fußboden genauer unter die Lupe nehmen. Mit Parkett, Laminat oder Fliesen werden die wenigsten Geräte ernsthafte Probleme haben, schwieriger wird es bei Teppichböden oder einer Kombination verschiedener Bodenbeläge. In den Herstellerangaben sollte daher stehen, bis zu welcher Florhöhe ein Saugroboter noch problemlos funktioniert. Ums Stühle hochstellen kommen Putzfaule nicht herum: Die meisten Modelle passen nicht durch die Stuhlbeine. U-förmige Beine werden gar zur Falle. Von Bedeutung ist auch die Saugkraft: So mancher Saugroboter schiebt Blättchen und Brotkrümel eher vor sich her, als sie aufzusaugen.
Ohne menschliche Hilfe geht’s nicht: Filter und Reinigung
Ein entscheidendes Kriterium beim Saugroboterkauf ist der Filter. Viele aktuelle Modelle neigen dazu, einen Großteil des angesaugten Staubs nach hinten wieder auszublasen und wirbeln so deutlich mehr auf als sie effektiv entfernen. Der immowelt.de-Tipp: Darauf achten, dass sich der Filter leicht austauschen und die Geräte einfach reinigen lassen. Denn nichts ist ärgerlicher als wenn sich der Schmutz beim Entleeren des Staubsaugers wieder über den gerade gesaugten Boden verteilt – oder die Reinigung des Geräts länger dauert, als wenn man selbst gesaugt hätte. Gereinigt werden muss übrigens regelmäßig: das Gehäuse aufgrund der optischen Sensoren, die Fühler an Unterseite damit das Gerät Treppenstufen erkennt und natürlich die Bürsten, um die Saugkraft zu erhalten.